Kapitel 1: Homöopathie und Sport – in der Breite und der Spitze

Bei Blessuren und Sportverletzungen schwören immer mehr Sportler auf homöopathische Mittel. Besonders sogenannte stumpfe Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen gehören zu den typischen Behandlungsbereichen.

Oft ist es harmlos, aber passieren kann immer mal etwas. Mit homöopathischen Mitteln lassen sich Sportverletzungen wie Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen gut behandeln. | Bild: Dmytro Panchenko – Fotolia

Die Homöopathie erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im Sport, der nicht unmittelbar mit der Hahnemann-Lehre in Verbindung gebracht wird, feiert die sanfte Medizin viele Erfolge. Selbst Vereine wie Bayern München zählen zu den regelmäßigen Anwendern. Auch im Breitensport kommen die potenzierten Mittel zum Einsatz.

Bei Blessuren und Sportverletzungen schwören immer mehr Sportler auf homöopathische Mittel. Besonders sogenannte stumpfe Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen gehören zu den typischen Behandlungsbereichen. Gute Erfahrungen gibt es hier zum Beispiel mit Dolo Hevert Roll-On, welches die vielfach angewendete Akupressurtechnik unterstützt. Doch auch kleinere blutende Wunden oder Schürfwunden lassen sich alternativ behandeln.

Sportliche Aktivitäten führen zudem manchmal zu übermäßigen Belastungen. Der gesunde Bewegungsapparat reagiert darauf mit Muskel- und Gelenkschmerzen. Überlastung und Verschleiß sind problematisch, können aber sehr gut mit homöopathischen Arzneimitteln behandelt werden. Ihre Vorteile liegen darin, dass nahezu keine unerwünschten Nebenwirkungen vorhanden sind und von Doping keine Rede sein kann.

Sportmediziner nutzen Homöopathika

Daher greifen sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport immer mehr Sportler und Trainer auf Homöopathika zurück. Laut einer Umfrage von „Spiegel online“ aus dem Jahr 2008 setzen 92 Prozent der Bundesliga-Mannschaftsärzte homöopathische Arzneimittel zur Behandlung der Spieler ein. Zwar sind konventionelle Arzneimittel noch immer die Spitzenreiter bei der Therapie von Sportverletzungen, aber homöopathische Mittel holen rasant auf.

Das kann der Mannschaftsarzt des FC Bayern München Dr. Müller-Wohlfahrt nur bestätigen. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ aus dem Jahr 2013 berichtet er, dass er homöopathische Mittel schon seit vielen Jahren nutzt, um sie in Triggerpunkte und Akupunkturpunkte einzubringen, und er hat damit großen Erfolg. Als Triggerpunkte werden schmerzhafte Stellen bezeichnet, die verhärtete und verkrampfte Muskelpartien anzeigen. Durch das Einbringen homöopathischer Mittel, sei es durch Injektion oder durch Einreibungen, wird nicht nur der Schmerz des Triggerpunktes beseitigt, sondern oft auch das ursächliche Problem gelöst. Es können sogar Schmerzen beseitigt werden, die sich an ganz anderer Stelle manifestiert haben.

Die Mär vom Chronischen

Die Vorstellung, dass homöopathische Mittel nur bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden können, weil es lange braucht, bis sie greifen, ist also eine Mär. Selbst bei akuten und hochakuten Verletzungen regen sie schnell und sicher die Selbstheilungskräfte an. Im Sport werden dafür sowohl klassische Homöopathika als auch homöopathische Komplexmittel eingesetzt. Letzteres sind Präparate, die mehrere harmonisch aufeinander abgestimmte Einzelwirkstoffe enthalten und somit imstande sind, auch komplexe Symptome innerhalb eines diagnostizierten Beschwerdebildes zu lindern.

Lesen Sie hier alle Gästeblog-Beiträge der Gesundheitsberaterin und Autorin Heike Achner zum Thema Homöopathie im Sport.

Sehen Sie hier unser Dossier zum Thema Sport