Kapitel 2: Homöopathie und Sport – Von akut bis chronisch

Nicht nur bei chronischen, sondern auch bei akuten Sportverletzungen kommen homöopathische Mittel zum Einsatz

Nicht nur bei chronischen, sondern auch bei akuten Sportverletzungen kommen homöopathische Mittel zum Einsatz. | Bild: Halfpoint – fotolia

Akute Verletzungen

Homöopathische Arzneimittel helfen sehr gut bei den meisten gängigen Sportverletzungen wie Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen, Blutergüssen und bei kleineren, blutenden Wunden. Hier können Sie ein Einzelmittel wie Arnica anwenden, dass sowohl bei stumpfen als auch bei spitzen Verletzungen das erste Mittel ist, an das man denken sollte. Aber auch Rhus toxicodendron kann sehr gut bei Schwellungen und reißenden Schmerzen in Sehnen, Bändern und Gelenken eingesetzt werden. Als Komplexmittel hat sich „Trauma Hevert SL“ bewährt, das beide Mittel in sich vereinigt. Wie generell in der Homöopathie werden die Mittel nach einer ausgiebigen Anamnese und Diagnose ausgewählt. Dann aber können sie oft erstaunlich schnelle Hilfe bringen.

Chronische Schmerzen

Sportverletzungen sind in der Regel akut und benötigen ein homöopathisches Mittel, das diesem akuten Zustand rasch entgegenwirken kann, schnelle Linderung bringt und den Heilungsprozess anregt. Manchmal jedoch hindern chronische Schmerzen im Bewegungsapparat den Sportler daran, gute Leistungen zu erbringen oder überhaupt noch Spaß an der Bewegung zu haben. Auch hier können homöopathische Mittel eine große Hilfe darstellen. Je nach Art der Beschwerden und des Krankheitsbildes kommen etliche Einzelhomöopathika und Komplexmittel in Betracht. Bomarthros Harpagophytum Complex von Hevert hilft zum Beispiel als Komplexhomöopathikum bei chronischen Gelenkerkrankungen.

Lampenfieber

Bei einem weiteren Problem zeigen Homöopathika ihre Wirkung. Vor einem Wettkampf verspüren viele Sportler Lampenfieber. Ein wenig Aufregung dabei erhöht in der Regel die Leistungsfähigkeit. Wenn die Nervosität jedoch überhandnimmt, schadet dies der Konzentration und hat nicht selten sogar körperliche Auswirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Durchfall zu Folge.

Homöopathika können hier gut eingesetzt werden, um übermäßiges Lampenfieber zu regulieren. Eine genaue Beobachtung, wie sich die Nervosität und Angst beim Betroffenen zeigen, ist auch hier unablässig. Nur so lassen sich geeignete Wirkstoffe wie zum Beispiel Argentum nitricum oder Kalium phosphoricum auswählen. Komplexmittel helfen ebenfalls sehr gut, da sie verschiedene Wirkstoffe miteinander kombinieren. Ein gutes Beispiel dafür ist „Zincum Hevert N“, das ausgleichend und beruhigend auf das Nervensystem wirkt.

Körperliche und psychische Überlastungen

… spielen vor allem bei Leistungssportlern eine große Rolle. Hier können homöopathische Arzneimittel dem steten Druck entgegenwirken und zur Gesunderhaltung beitragen. Durch Überforderung wird nicht selten das Immunsystem geschwächt. Homöopathische Arzneimittel eignen sich hervorragend, um die Abwehrkräfte zu aktivieren. Natürlich unterstützen sie auch den „normalen“ Sportler, Infekte abzuwehren und das Atmungssystem gesund und leistungsfähig zu halten.

Lesen Sie hier alle Gästeblog-Beiträge der Gesundheitsberaterin und Autorin Heike Achner zum Thema Homöopathie im Sport.

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