Winterende: Jetzt Vitamin D-Speicher füllen!

Wintersonne
Die Wintersonne reicht nicht zur Vitamin D-Synthese aus. | Bild: anetlanda – Adobe Stock

Selbst wenn die Sonne scheint – noch bis März reicht die UV-B-Strahlung zur körpereigenen Vitamin D-Bildung bei uns nicht aus. Sind gegen Ende des Winters die Speichervorräte erschöpft, wird es schwer, den empfohlenen Blutspiegel für Vitamin D zu erreichen. Laut Robert Koch-Institut sind in und nach der dunklen Jahreszeit über 80 Prozent der Bundesbürger unterversorgt. Da wir mit der Nahrung maximal 10 Prozent unseres Vitamin D-Bedarfs decken, sollten wir bis in den Frühling hinein auf eine gute Versorgung mit dem Sonnenvitamin achten.

Vitamin D wird unter Sonneneinstrahlung auf die Haut vom Körper in mehreren Schritten gebildet. Leber und Niere sind beteiligt bis Calcidiol [25(OH)D] und das stoffwechselaktive Calcitriol [1,25(OH)D2D] entstehen. Genauer gesagt sind zur Vitamin D-Synthese UV-B-Strahlen der Sonne in den Wellenlängen 290 nm bis 315 nm notwendig und die erreichen wir in unseren Breitengraden nur von etwa März bis September. In der dunklen Jahreszeit funktioniert die Vitamin-Synthese über die Haut nicht und deshalb sind im Winter laut Robert Koch-Institut nur 17,6 Prozent der Deutschen ausreichend mit Vitamin D versorgt.

Was die Vitamin D-Bildung noch beeinträchtigt

Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit der Vitamin D-Synthese ab. Bei gleicher Dauer der UV-B-Strahlung auf die Haut bildet eine 70-Jährige nur noch halb so viel Vitamin D wie eine 20-Jährige. Außerdem halten wir uns immer weniger im Freien auf und benutzen vielfach Cremes mit Lichtschutzfaktor, die die Vitamin D-Synthese verringern. Aber auch entzündliche Darmerkrankungen oder Medikamente wie Magenschutzmittel können die Vitamin D-Bildung stören.

Wofür wir Vitamin D brauchen

Vitamin D wird gemeinhin mit dem Knochenstoffwechsel in Verbindung gebracht. Doch da Vitamin D-Rezeptoren in nahezu allen Körperzellen vorhanden sind, übernimmt es weitere wichtige Stoffwechsel-Aufgaben in unserem Körper. Es hat positive Wirkung auf Herz und Kreislauf, Immunsystem, Nervensystem und Schwangerschaft, es senkt das Risiko für Atemwegsinfekte, Typ 1-Diabetes und Krebs und verbessert die Stoffwechsellage bei Typ 2-Diabetes. Drei Übersichtsarbeiten aus dem Jahr 2019 haben zudem gezeigt, dass unter einer Vitamin D-Supplementierung 13 Prozent weniger Menschen an ihrer Krebserkrankung sterben würden. Laut Deutschem Krebsforschungszentrum sind das rund 30.000 Menschen pro Jahr.

Vitamin D-Mangel und seine Folgen

Viele Symptome können auf einen Vitamin D-Mangel, der durch die Bestimmung von 25(OH)D (Calcidiol) im Blut gemessen wird, hinweisen. Dazu zählen u. a. Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Anfälligkeit für Erkältungen, Muskelschwäche, Schmerzen an Muskulatur, Gliedern und Knochen, bei Kindern Rachitis und bei Erwachsenen Knochenerweichung (Osteomalazie) und Osteoporose. Neuere Forschungsergebnisse lassen auch auf einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin D-Spiegeln und Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und Autoimmunerkrankungen schließen.

Wieviel Vitamin D brauchen wir?

Über eine ausreichende Vitamin-Versorgung bestehen unterschiedliche Auffassungen. Das Robert Koch-Institut übernimmt die Klassifikation des amerikanischen Institute of Medicine, dessen Empfehlungen sich an der Knochengesundheit orientieren. Ein Vitamin D-Mangel besteht demnach bei 25(OH)D-Werten im Blut unter 12 ng/ml, eine Unterversorgung bei 12 bis 20 ng/ml und eine ausreichende Versorgung bei 20 bis 30 ng/ml. Vitaminexperten kommen zu anderen Empfehlungen und sprechen bei 25(OH)D-Werten unter 20 ng/ml von einem Vitamin D-Mangel, unter 30 ng/ml von einer unzureichenden Versorgung und bei 40 bis 60 ng/ml von einer optimalen Versorgung. Ihre Argumente: Erst bei 40 ng/ml 25(OH)D könne Vitamin D gespeichert und einer Nebenschilddrüsenüberfunktion vorgebeugt werden.

Wie kann eine gute Vitamin D-Versorgung erreicht werden?

In den Sommermonaten ist regelmäßiges Sonnenbaden ein probates Mittel für eine gute Vitamin D-Versorgung. Dabei gilt je nach Hauttyp ca. 20 Minuten ohne Sonnenschutz die Haut der Mittagssonne aussetzen. Ansonsten ist eine Vitamin D-Zufuhr sinnvoll. Bei den Dosierungsempfehlungen bestehen ebenfalls unterschiedliche Meinungen. Während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 800 IE Vitamin D pro Tag für Erwachsene für angemessen hält, empfiehlt die amerikanische Fachgesellschaft für Endokrinologie 1500 bis 2000 IE pro Tag. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält 4.000 IE Vitamin D pro Tag für gesundheitlich unbedenklich. Wie hoch die individuell richtige Dosierung ist, weiß Ihr Therapeut nach Bestimmung des 25(OH)D-Spiegels im Blut. Vom Vitaminspezialisten Hevert gibt es Vitamin D in verschiedenen Dosierungen.

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