Unerklärlich schnelle Gewichtszunahme? Stress kann die Ursache sein

Unkontrolliert Essen: Im Stress bleibt der Genuss auf der Strecke und es kommt zu schneller Gewichtszunahme | Bild: estradaanton – stock.adobe.com

Zunehmen durch Stress ist keine Seltenheit. Schuld daran ist nicht ein erhöhtes Verlangen nach Fast Food, Snacks und Süßigkeiten, sondern ein besonderer Dickmacher: Stresshormone! Stress hat einen erheblichen Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Psyche und Gewicht. Folglich spielt neben der Ernährung auch Stressreduktion eine wichtige Rolle für ein gesundes Gewicht.

Das lesen Sie in diesem Artikel

Stress verändert Essgewohnheiten
Stresshormone hemmen die Fettverbrennung
Gesunde Ernährung trotz Stress
Anti-Stress-Kur mit B-Vitaminen und Naturheilkunde

Man steht den ganzen Tag unter Strom, hetzt von einem Termin zum anderen und arbeitet ellenlange To-do-Listen im Job und im Haushalt ab – und als wäre das nicht schon mehr als genug, nimmt man auch noch zu. Was Betroffene buchstäblich am eigenen Leib erfahren, ist wissenschaftlich bestätigt: Stress macht dick. Denn unter permanentem Stress gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Und das kann nicht nur gesundheitliche Folgen haben, sondern auch das Gewicht beeinflussen.

Stress verändert Essgewohnheiten

In einer stressigen Phase bleibt eine ausgewogene Ernährung oft auf der Strecke. Nach einem anstrengenden Tag noch einzukaufen und zu kochen ist eine Herausforderung, wenn nicht sogar zusätzlicher Stress. Unter Stress legen wir oft nicht mehr so viel Wert auf die Qualität des Essens. Wichtiger ist, dass es schnell geht. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gaben 2017 41 Prozent der Befragten an, gerne mal eine Tiefkühlpizza oder ein Fertiggericht zu essen. 2015 waren es noch 32 Prozent.

Stresshormone hemmen die Fettverbrennung

Die Reaktion unserer Vorfahren auf Stress – jeder kennt das Beispiel vom Säbelzahntiger – war entweder Flucht oder Kampf. Um die Energie dafür bereitzustellen, schüttete ihr Körper unter Stress Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin aus. Und das tut er heute noch. Diese Stresshormone lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Hält dieser Zustand bei chronischem Stress an, kann sich das auf das Gewicht und den Bauchumfang auswirken, daher auch die hier verwendete Bezeichnung „Dickmacher-Stresshormone“. Denn Blutzucker regt die Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse an. Ein erhöhter Insulinpegel hemmt jedoch die Umwandlung von Fett in Energie. Bei hohen Insulinspiegeln verläuft daher die Fettverbrennung nur unzureichend. Folglich wird mehr Fett im Gewebe eingelagert und man nimmt zu. Zudem sorgt ein erhöhter Cortisol-Spiegel neben einem Glukoseanstieg im Blut auch zu einer Freisetzung von Fettsäuren, was wiederum zu einer stärkeren Einlagerung von Fett führen kann, gerade im Bauchraum. Mediziner sprechen deshalb auch vom „Cortisol-Bauch“.

Gesunde Ernährung trotz Stress

Damit Essen und Ernährung nicht zu einem zusätzlichen Stressfaktor im übervollen Alltag werden, ist Planung das A und O. Am besten am Wochenende den Speiseplan für die kommende Woche gestalten, eine Einkaufsliste erstellen und alles auf einmal besorgen. Auch größere Mengen vorzukochen und den Rest im Kühlschrank aufzubewahren oder einzufrieren, spart Zeit. Wer nicht gerne plant, kann auf Vorräte setzen. Aus Basics wie Tiefkühlgemüse, Vollkornnudeln, Couscous, Bulgur, Quinoa, verschiedenen Nüssen und Samen, Getreideflocken und Trockenobst lässt sich schnell Gesundes zubereiten. Zwar ändert sich auch bei einer gesunden Ernährung der Stoffwechsel in Stresszeiten, doch nimmt man möglicherweise weniger Kalorien zu sich. Zudem hilft eine ausgewogene Ernährung mit ihrer Fülle an Vitalstoffen dem Organismus besser mit Stress zurecht zu kommen.

Anti-Stress-Kur mit B-Vitaminen und Naturheilkunde

Eine Wohltat bei Stress sind Vitamine der B-Gruppe. Sie unterstützen die Funktion des Nervensystems und den Energiestoffwechsel. Vitamine der B-Gruppe können die Stressbelastung abmildern, wie eine australische Studie zeigte: Bei den Studienteilnehmern, die hochdosiert Vitamine der B-Gruppe eingenommen hatten, sank das Stressniveau um fast 20 Prozent, nicht jedoch bei den Teilnehmern, die ein Scheinpräparat (Plazebo) erhalten hatten.

Eine spezielle Anti-Stress-Kur gibt es von Hevert. Sie kombiniert zur maximal vierwöchigen Anwendung den Vitamin B Komplex forte Hevert (Alternative: für die längerfristige Einnahme Vitamin B Complete Hevert) mit Calmvalera Tabletten oder Calmvalera Tropfen – einem naturheilkundlichen Arzneimitteln bei nervöser Unruhe.

Wenn auch der Magen-Darm-Trakt aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann zusätzlich zur Anti-Stress-Kur von Hevert bei Bedarf mit Digesto Hevert Verdauungstropfen die Verdauungsfunktion unterstützt werden.

Umfangreiche Tipps und Informationen über Stressvermeidung finden Sie in unserem > Dossier Stress und Nervosität