Nervenschmerzen und Gelenkschmerzen ade – ein Schlangengift macht‘s möglich

Nervenschmerzen und Gelenkschmerzen ade – ein Schlangengift macht‘s möglich

Ein Sekret aus Schlangengift wird u. a. zur Behandlung von Nervenschmerzen und Gelenkschmerzen eingesetzt. |
Foto: fotolia – bender1982

Lachesis muta, die in den Wäldern Süd- und Mittelamerikas beheimatete Buschmeisterschlange, hilft Patienten mit Nervenschmerzen oder Gelenkschmerzen.

Die zu den Grubenottern gehörende Schlange gilt als nicht besonders aggressiv und ihr Gift als nicht tödlich. Ein Sekret aus dem Schlangengift, Lachesis, wird u. a. zur Behandlung von Nervenschmerzen (Neuropathien und Polyneuropathien), Gelenkschmerzen (auch bei Arthrose), Infektionskrankheiten, Abszessen und Venenentzündungen eingesetzt. Gewonnen wird das Sekret durch das sogenannte Melken der Schlange. Dabei werden die Giftdrüsen massiert und das Schlangengift in einem Behälter aufgefangen. Ein aufwändiges Verfahren, denn nach jedem Melken benötigt die Schlange eine etwa dreiwöchige Ruhepause.

Als homöopathisches Mittel findet Lachesis vor allem bei Entzündungen im Halsbereich Verwendung, als Konstitutionsmittel in homöopathischen Urtinkturen dank seines breiten Wirkspektrums bei Nervenschmerzen und Gelenkschmerzen, bei Entzündungen, Geschwüren, Blutvergiftung, Durchfällen, Wechseljahresbeschwerden und vielem mehr.