Heuschnupfen: homöopathische Hilfe aus Südamerika

Medikamente gegen Heuschnupfen machen oft müde oder haben andere Nebenwirkungen. Heuschnupfen lässt sich aber auch homöopathisch behandeln

Medikamente gegen Heuschnupfen machen oft müde oder haben andere Nebenwirkungen. Heuschnupfen lässt sich aber auch homöopathisch behandeln. | Bild: Kzenon – fotolia

Was hilft gegen Heuschnupfen? Wer unter einer Pollenallergie leidet, sucht eine gute und verträgliche Therapie. Antihistaminika oder Kortison beispielsweise können müde machen und Nasensprays wirken nur kurzfristig. Die Homöopathie ist oft eine wirksame Hilfe gegen die Beschwerden. Wissenschaftlich bestätigt ist das vor allem für den homöopathischen Arzneimittelwirkstoff Galphimia glauca, eine Pflanze aus dem tropischen Südamerika.

Heuschnupfen behandeln: Schulmedizin mit Nebenwirkungen

Die Nase läuft, die Augen brennen: Frühling ist Heuschnupfenzeit. Vor allem auf Birkenpollen reagieren viele Menschen allergisch – und die haben jetzt im April Hochsaison. Die beste Methode, einem Heuschnupfen vorzubeugen, ist den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen zu meiden. Pollenflugkalender im Internet zeigen an, wann ein erhöhtes Risiko besteht. Wer will, kann sich die Prognosen mittels App auf sein Smartphone laden. Da es aber kaum möglich ist, den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen komplett zu vermeiden, müssen Nasenjucken, Niesreiz, Schnupfen, verstopfte Nase sowie rote, juckende und brennende Augen mit Medikamenten gelindert werden. Die Schulmedizin verwendet dazu vor allem Antihistaminika und Kortisonpräparate. Doch diese Medikamente machen zum Teil müde oder haben andere Nebenwirkungen und das Nasenspray hilft nur kurzfristig. Eine sanfte und wirksame Hilfe ist die Homöopathie.

Heuschnupfen homöopathisch behandeln: Galphimia glauca

Wissenschaftlich ist vor allem Galphimia glauca erforscht, eine Pflanze aus dem tropischen Südamerika. Ihre Wirksamkeit zur Linderung und Vorbeugung von Heuschnupfen wurde in einer Serie von elf Studien mit insgesamt 1038 Heuschnupfen-Patienten überprüft. Eine abschließende statistische Auswertung aller Studien zeigte, dass die Wirkung von Galphimia glauca gegen die durch Pollen ausgelösten allergischen Augen- und Nasenbeschwerden konventionellen Medikamenten gleichwertig ist: etwa vier von fünf Patienten spürten eine deutliche Linderung der Symptome. Unerwünschte Ereignisse wurden in keiner der Studien dokumentiert.

Homöopathisches Komplexmittel: sanfte Hilfe

Enthalten ist Galphimia glauca zum Beispiel in dem Naturheilmittel Hewallergia Complex. Das homöopathische Komplexmittel wirkt auf sanfte Weise antiallergisch, ohne müde zu machen. Weitere Inhaltsstoffe sind: Apis (wirkt besonders bei akuten allergischen Beschwerden abschwellend und juckreizstillend), Kalium bichromicum (beseitigt die Entzündung in den Atemwegen), Marum verum (unterstützt die Wiederherstellung einer gesunden Schleimhaut) und Verbascum (beruhigt die Atemwege). Bei jährlich wiederkehrendem Heuschnupfen empfiehlt es sich, die Behandlung bereits einige Zeit vor der Pollensaison zu beginnen, um die Allergie-Resistenz zu verbessern.