Sommer in Deutschland: Mehr Sonnenstunden, mehr Vitamin D
Die Sommer in Deutschland werden immer sonniger. Während wir uns über strahlendblaue Sommertage freuen, warnen Experten vor Gesundheitsrisiken durch Hitze und UV-Strahlung. Doch es gibt auch positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. UV-B-Strahlung regt die körpereigene Bildung von Vitamin D an. Mehr Sonnenstunden könnten daher den Vitamin D-Status der Bevölkerung verbessern. Ob dem so ist, untersuchte eine aktuelle Studie.
Überdurchschnittlich heiß, trocken und sonnig – die letzten Jahre bescherten uns fast durchweg Rekord-Sommer. Laut dem Deutschen Wetterdienst hat sich die Anzahl der Sonnenstunden hierzulande von 1951 bis 2018 um ca. 96 Stunden erhöht. Mit rund 1900 Stunden lag die Sonnenschein-Dauer im letzten Jahr um gut 20 Prozent über dem Soll. Damit zählt 2020 zu den vier sonnigsten Jahren seit Messbeginn. Modellrechnungen lassen erwarten, dass der Klimawandel die Häufigkeit von extremen Sommern erhöht. Ob mehr Sonnentage in unseren Breiten die Versorgung mit Vitamin D verbessern, untersuchten Wissenschaftler der Universitätsklinik Halle.
Mehr Sonnenstunden – mehr Vitamin D
In der Studie gingen die Wissenschaftler anhand von Labordaten aus den Jahren 2014 bis 2019 der Frage nach, ob extreme Sommer einen nachweisbaren Einfluss auf den Vitamin D-Status hatten. Dabei zeigte sich, dass in den beiden Rekord-Sommerjahren 2018 und 2019 die 25(OH)D-Plasmakonzentrationen im Schnitt um 10 nmol/l höher waren als in den vier Jahren davor. Gleichzeitig hatten in den beiden Jahren 10 bis 12 Prozent weniger Menschen einen Vitamin D-Mangel. Zu wenig Vitamin D kann bekanntlich zu Osteoporose, aber auch zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und Muskelschwäche beitragen.
Regelmäßig kurzzeitig in die Sonne
Mehr Sonne, mehr Sonnenvitamin – das Ergebnis der Studie erscheint auf den ersten Blick wenig überraschend. Nicht jedoch, wenn man weiß, dass in sonnenverwöhnten Ländern wie Italien oder Spanien die Vitamin D-Spiegel im Durchschnitt deutlich niedriger sind als in den meisten nordeuropäischen Ländern. Eine Rolle spielt dabei, dass sich Südeuropäer anders als sonnenhungrige Nordeuropäer eher im Schatten aufhalten. Fakt ist: Langes, ungeschütztes Sonnenbaden erhöht das Risiko für Hauterkrankungen. Wer die Sonne aber komplett meidet, riskiert einen Vitamin D-Mangel. Doch wie viel Sonne ist gesund? So viel man heute weiß, genügt es, Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz zwei- bis dreimal pro Woche von der Sonne bestrahlen zu lassen. Als Dauer wird die Hälfte der Zeit empfohlen, in der man sonst ungeschützt einen Sonnenbrand bekommen würde. Beispielsweise bedeutet dies für Menschen mit Hauttyp II (helle, empfindliche Haut, helles Haar) bei einem UV-Index von 71 rein rechnerisch eine Bestrahlungszeit von ca. 12 Minuten.
Wenn Sie auch im Sommer nur wenig direkte Sonne abbekommen, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt Rücksprache halten. Denn die Symptome eines Vitamin D-Mangels sind zu unspezifisch, um die Ursache selbst erkennen zu können. Nur ein Experte kann anhand von Mangelsymptomen und gegebenenfalls durch einen Bluttest feststellen, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt und ob und in welcher Dosierung Sie gegebenenfalls ein Vitamin D-Präparat einnehmen sollten.
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1Mit dem UV-Index 1 bis 11 werden Tagesspitzenwerte der UV-Strahlung vorausgesagt. Je höher der Index-Wert, desto größer ist die Gefahr eines Sonnenbrandes, wenn die Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt wird.
Quellen und weiterführende Links:
UV-Strahlung in Deutschland: Einflüsse des Ozonabbaus und des Klimawandels sowie Maßnahmen zum Schutz der BevölkerungDeutschlandwetter im Jahr 2020Umweltbundesamt. Klimawandel und GesundheitDo extreme summers increase blood vitamin D (25-hydroxyvitamin D) levels?Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin DThe role of vitamin D in the prevention of coronavirus disease 2019 infection and mortalityBildung des körpereigenen Vitamin D