„Low-Carb”-Diät schadet dem Herzen

Die „Low-Carb“-Diät erhöht das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Dies zeigte eine Studie mit über 40.000 Befragten.

Die „Low-Carb“-Diät erhöht das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Dies zeigte eine Studie mit über 40.000 Befragten. | Bild: Quade – Fotolia

„Low Carb“ (Abnehm-Hype aus Amerika) erhöht das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. In einer Studie wurden über 40.000 Frauen zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Dann wurde geschaut, wie viele Herz-Kreislauf-Krankheiten bei ihnen in einem Zeitraum von ungefähr 15 Jahren aufgetreten sind. Ergebnis: Bereits 20 g weniger Kohlenhydrate und 5 g mehr Proteine steigerten das Risiko um 5 Prozent.

„Low-Carb“-Ernährung steigert Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wovor Kritiker schon lange warnten, wurde jetzt in einer schwedischen Studie erneut bestätigt. Eine kohlenhydratarme, proteinreiche Ernährung – also wenig Kartoffeln, Nudeln, Reis und Vollkornprodukte, dafür mehr Fleisch, Wurst, Eier und Fisch – erhöht das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. In der Studie wurden über 40.000 Frauen genauestens zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Dann wurde geschaut, wie viele Herz-Kreislauf-Krankheiten bei ihnen in einem Zeitraum von ungefähr 15 Jahren aufgetreten sind. Das Ergebnis: Bereits 20 g weniger Kohlenhydrate und 5 g mehr Proteine steigerten das Risiko um 5 Prozent.

„Low-Carb“-Diät nicht empfehlenswert für beide Geschlechter

Aus früheren Studien war bekannt, dass diese Ernährungsform für Männer und Frauen gleichermaßen Herz-Kreislauf-schädigend ist. Zum Abnehmen sind Low-Carb-Diäten daher nicht empfehlenswert, zumal die meisten dieser Diäten beim Verbot von Brot, Kartoffeln und Co. noch viel strikter sind als das in der Studie der Fall war.

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