Kinder und Fernsehen: Einschlafprobleme durch Fernsehkonsum

Wenn Kinder vor dem Zubettgehen fernsehen, bekommen sie eher Einschlafprobleme. Das haben Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden.

Wenn Kinder vor dem Zubettgehen fernsehen, bekommen sie eher Einschlafprobleme. Das haben Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden. | Bild: Sven Bähren – Fotolia

Wenn Kinder vor dem Zubettgehen fernsehen, bekommen sie eher Einschlafprobleme. Das haben Wissenschaftler herausgefunden. Sie befragten über 2.000 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 18 Jahren, was sie vor dem Schlafengehen tun. Die am häufigsten genannten Tätigkeiten ordneten sie drei Kategorien zu: sitzende Tätigkeit vor einem Bildschirm, sitzende Tätigkeit ohne Bildschirm oder Körperpflege.

Fernsehen war dabei mit rund 30 Minuten die Lieblingsbeschäftigung vor dem Zubettgehen. Dabei ergab sich in der Studie ein klarer Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Einschlafproblemen: Die Kinder und Jugendlichen, die am meisten ferngesehen hatten, brauchten am längsten zum Einschlafen. Wer sich dagegen vor dem Schlafengehen mit Körperpflege oder sitzenden Tätigkeiten ohne Bildschirm beschäftigte, schlief schneller ein.

Die Studie lieferte damit auch eine Begründung, warum die heutige Jugend weniger Schlaf bekommt als die Jugendlichen früher. Die Reizüberflutung bei Kindern durch Fernsehen, Handy, Laptop und Co. machen es immer schwieriger, abzuschalten und entspannen zu können. Zusätzlich zu einer Bildschirm-freien Ruhephase vor dem Schlafengehen lassen sich mit homöopathischen Arzneimitteln (z. B. Zincum Hevert N Tabletten) die negativen Auswirkungen der Reizüberflutung mildern.

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