Antidepressiva, Schlafmittel und Beruhigungsmittel steigern die Gefahr von Autounfällen

Antidepressiva, Schlafmittel und Beruhigungsmittel steigern die Gefahr von Autounfällen aufgrund der Nebenwirkungen

Eine aktuelle Studie besagt: Aufgrund der Nebenwirkung von Antidepressiva, Schlafmitteln und Beruhigungsmitteln steigt das Risiko für einen Unfall |
Foto: fotolia – Klaus Eppele

Dass Beruhigungsmittel und Schlafmittel wie Valium und Co. für Autofahrer aufgrund ihrer Nebenwirkungen riskant sind, ist lange bekannt. Doch nicht nur Benzodiazepine setzen die Verkehrstüchtigkeit herab.

Wie eine Studie aus Taiwan zeigte, erhöhen auch die als Z-Medikamente bezeichneten neueren Schlafmittel (z.B. Zaleplon, Zolpidem und Zopiclon) und Medikamente gegen Depressionen wie trizyklische Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) das Unfallrisiko.

Dazu wurden die Arzneimittelverordnungen von 5.183 Erwachsenen, die wegen eines Verkehrsunfalls medizinisch versorgt wurden, mit denen von über 31.000 unfallfreien Personen verglichen. Erwartungsgemäß stieg als Nebenwirkung das Risiko für einen Unfall mit der Dosis der Medikamente. Keine Rolle spielte dagegen, ob sie nur einen Tag, eine Woche oder einen Monat eingenommen wurden.

Homöopathie als Alternative und Ergänzung

Nicht nur im Hinblick auf die Teilnahme am Straßenverkehr können Homöopathie und pflanzliche Arzneimittel eine weitaus risikolosere und wirksame Alternative zu chemischen Präparaten sein. In besonders schweren Fällen eignen sie sich auch als behutsame Ergänzung zu chemischen Schlafmitteln und Beruhigungsmitteln sowie Antidepressiva.

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