Wasser in den Beinen: was tun?
Der Volksmund bezeichnet das Beinödem oft als Wasser in den Beinen. Nach einem langen Tag im Büro oder draußen sammelt sich bei vielen Menschen vermehrt Flüssigkeit in den unteren Körperregionen und dies führt an Unterschenkeln und Füßen zu Schwellungen. Im Sommer verstärkt sich das Problem oftmals. Was kann man gegen Wasser in den Beinen tun?
Wer sich zum Beispiel mit Kompressionsstrümpfen Abhilfe schafft, muss bei Hitze Disziplin beweisen. Meist hilft es, die Beine hochzulegen und die Beine zu kühlen. Denn im Liegen werden Aufnahme und Abtransport der extrazellulären Flüssigkeit über die Beinvenen in den Blutstrom erleichtert. Wer denkt, Wassereinlagerungen in den Beinen seien ein kosmetisches Problem, der irrt. Gerade bei regelmäßigem Auftreten sollten sie ärztlich abgeklärt werden.
Einseitige Beinödeme haben andere Ursachen als beidseitige Beinödeme
Generell und sehr vereinfacht lässt sich sagen, dass einseitige Beinödeme eher mit Durchblutungsstörungen der Arterien, Lymphödemen oder einem Venenleiden in Verbindung gebracht werden, also lokale Ursachen haben. Diese können allerdings auch an beiden Beinen auftreten. Dahingegen sind Schwellungen an beiden Beinen häufig mit einer Störung assoziiert, die den ganzen Körper betrifft, wie zum Beispiel Herz- Nieren- oder Leberschwäche, Schilddrüsenprobleme, Diabetes, Allergien, Hormonstörungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Die Liste der möglichen Ursachen ist lang und der zugrundeliegende Mechanismus komplex. Daher müssen Schwellungen an einem oder beiden Beinen immer vom Arzt abgeklärt werden. Nach einer ersten Untersuchung überweist der Hausarzt dann meist an einem Facharzt für Venenleiden (Phlebologe), für Arterienleiden (Angiologe) oder einen Internisten.
Wasser in den Beinen – Behandlung und Vorbeugung
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Ursachen für Beinschwellungen variieren die Therapieformen und werden individuell angepasst. Doch egal, ob der Arzt nun eine tiefe Beinvenenthrombose behandelt, ein Nierenleiden oder Diabetes, unterstützen kann man die Therapie vor allem durch eine gesunde Lebensweise. Die Ernährung spielt hier wie so oft eine zentrale Rolle, denn wer sich zu fett- oder kalorienreich ernährt und zu wenig frische Lebensmittel zu sich nimmt, sollte die Mahnungen des Therapeuten ernst nehmen. Übergewicht und zu wenig Bewegung erschweren die Therapie nur unnötig. Dabei sollte sich die körperliche Betätigung an dem vorhandenen Leiden und dem allgemeinen Gesundheitszustand orientieren. Außerdem ist es wichtig, bestimmte Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkohol einzuschränken oder besser ganz zu meiden.
Wasser in den Beinen – Alternative Therapien als sinnvolle Unterstützung
Auch die alternativen Therapien richten sich nach der Ursache und sollten sorgfältig darauf abgestimmt werden. Besteht zum Beispiel eine Herz-Kreislauf-Schwäche oder eine Nierenerkrankung, hilft oftmals die Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur und einer Kräutertherapie, indem Herz und Nieren gezielt gestärkt werden. Das macht Sinn, wenn man sich vor Augen führt, dass die Sogwirkung und die Pumpleistung eines gesunden Herzmuskels den Beinvenen helfen, Wassereinlagerungen aus den Beinen abzutransportieren. Eine Therapie mit Chinesischer Medizin bedarf einer genauen Diagnose durch einen Experten, da sie individuell angepasst wird und insbesondere Heilkräuter eine starke Wirkung entfalten, die sorgfältig kontrolliert werden muss.
Ursachen wie Nierenentzündungen mit Homöopathie vorbeugen
Die Nieren sorgen dafür, dass ausreichend Flüssigkeit ausgeschieden wird, dagegen aber Eiweiße, die den Blutdruck stabil halten, im Körper gehalten werden. Bei einer Nierenentzündung werden jedoch zu viele Eiweiße ausgeschieden, sodass der steigende Blutdruck Flüssigkeit aus den Gefäßen ins Gewebe presst. Homöopathika wie Solidago Hevert Complex reinigen die Harnwege, schützen sie vor Ablagerungen und beugen so den Ursachen einer Nierenentzündung vor.
Lymphsystem aktivieren
Bei einem Lymphstau leistet die Lymphdrainage hervorragende Dienste, indem durch Massage die Lymphgefäße angeregt werden, die Lymphflüssigkeit wieder besser abzutransportieren. Unterstützend und konstitutionell wirken hier auch bestimmte homöopathische Mittel, wie zum Beispiel Lymphaden Hevert Complex, die den Lymphfluss anregen.
Gegen Wasser in den Beinen – Leber entgiften
Liegt eine Leberbelastung vor, werden mitunter zu wenige Eiweiße vom Körper produziert, was wiederum zu dem oben beschriebenen Effekt eines erhöhten Blutdrucks führen kann. Dabei kommt es neben Wasser in den Beinen auch zu Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen, Völlegefühl im Oberbauch, Aufstoßen oder Verstopfung. Die Leber sollte dann durch fettarme Ernährung entlastet werden. Spezielle Entgiftungsdiäten, wie etwa die Leberreinigung nach Andreas Moritz, werden von vielen Menschen zur Wiederherstellung der Leberfilterleistung geschätzt. Aber auch hier helfen bereits homöopathische Mittel (1) auf Basis der Mariendistel sehr effektiv, um die Leber zu entgiften, den Gallenfluss zu fördern und die Nährstoffaufnahme wieder zu verbessern.
Die Psyche im Gleichgewicht halten
Als wissenschaftlich erwiesen gilt der starke Einfluss der Psyche auf die Funktionen der inneren Organe. Bei erhöhtem Stress und seelischen Problemen werden bestehende Krankheiten verstärkt. Die Psyche benötigt jedoch Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf das, was einem individuell wichtig ist und gut tut. Dazu gehören ein ausgeglichener Lebensstil mit ausreichend Entspannung, Abwechslung von einseitigen Tätigkeiten, das Empfinden von Zuneigung und positiven Emotionen und das Schaffen von mentalen Rückzugsmöglichkeiten.
>Lesen Sie hier unser Dossier zum Thema Fasten und Entgiftung
Quellen und weiterführende Links:
(1) Informationen und Pflichtangaben zu Hepar-Hevert Lebertropfen