Mit Akupunktur gegen Heuschnupfen

Mit Akupunktur gegen Heuschnupfen

Akupunktur verbessert die Lebensqualität von Heuschnupfenpatienten. Der Medikamentenverbrauch sinkt jedoch nur geringfügig |
Foto: fotolia – Printemp

Ob Akupunktur gegen Heuschnupfen hilft, wurde zwar bereits untersucht, doch waren die Ergebnisse widersprüchlich. In einer großen wissenschaftlichen Studie ist die Akupunktur nun gegen Scheinmethode und eine reine Behandlung mit Medikamenten getestet worden. Das Ergebnis: Akupunktur bessert die Lebensqualität von Patienten mit Heuschnupfen und senkt ihren Verbrauch an Medikamenten gegen Heuschnupfen (Antihistaminika), jedoch nur geringfügig.

Die Intensität der Heuschnupfenbeschwerden, Lebensqualität, Verbrauch an Medikamenten und eventuelle Nebenwirkungen der 422 Patienten wurden per Fragebögen erfasst und ausgewertet. Dabei war die Akupunktur in Bezug auf die Lebensqualität und den Verbrauch von Medikamenten der Scheinakupunktur und den Medikamenten alleine nach acht Wochen statistisch überlegen. Laut Studienleiter Prof. Benno Brinkhaus von der Berliner Charité sprechen die Ergebnisse zwar für eine Wirksamkeit der Akupunktur gegen Heuschnupfen. Für eine eindeutige Aussage seien die Unterschiede zwischen den Gruppen aber zu gering.

Naturmedizin gegen Heuschnupfen

Die typischen Beschwerden bei Heuschnupfen lassen sich auch mit Naturmedizin lindern. Wissenschaftlich ist vor allem Galphimia glauca erforscht, eine Pflanze aus dem tropischen Südamerika. In einer Serie von insgesamt elf Studien verspürten zwei Wochen nach Therapiebeginn etwa 4 von 5 Patienten eine deutliche Linderung der Symptome. Enthalten ist Galphimia glauca z. B. in Hewallergia Complex. Diese Naturmedizin wirkt als homöopathisches Komplexmittel auf sanfte Weise antiallergisch, ohne müde zu machen und ist auch eine sinnvolle Ergänzung zu chemischen Allergiemitteln.