Achtung Hausstaubmilben! Mit Homöopathie gegen Allergiesymptome
Wenn die Pollenallergiker aufatmen, beginnt das Leiden der Menschen, die auf Hausstaubmilben allergisch reagieren. Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Da es die Hausstaubmilbe am liebsten wohlig feuchtwarm hat, tummelt sie sich bevorzugt in Matratzen, Polstermöbeln, Kissen und Kuscheltieren. Die Milbenbisse können eine Haustaubmilbenallergie auslösen. Eine homöopathische Behandlung hilft die Symptome zu lindern.
Bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben sind es nicht die Milben selbst, die Probleme machen, sondern die Eiweißstoffe im Kot der Spinnentiere. Sobald die Heizsaison beginnt, wird der Milbenkot mit dem Hausstaub aufgewirbelt und ruft bei einer Milbenallergie die typischen Symptome hervor – verstopfte Nase, Niesreiz, gerötete, juckende oder tränende Augen, bisweilen sogar Hautausschläge. Da hilft auch regelmäßiges Staubsaugen wenig – im Gegenteil: Mit der Abluft des Staubsaugers wird Staub erst so richtig aufgewirbelt.
Das lesen Sie in diesem Artikel:
Allergie gegen Hausstaubmilben – Tests helfen bei der Diagnose
Tipps zur Bekämpfung von Milben: Hygiene und spezielle Bezüge für Matratzen und Bettwäsche
Behandlungstipp bei Hausstaubmilbenallergie: Gegen die Symptome hilft auch die Homöopathie
Mangel an Vitamin D3 testen lassen. Auch Desensibilisierung ist eine Option
Allergie gegen Hausstaubmilben – Tests helfen bei der Diagnose
Die Diagnose Hausstaubmilbenallergie stellt der Hautarzt oder Allergologe oft bereits nach der Schilderung, wann und wo es zu den Symptomen kommt. Tests (Hauttest oder Blutuntersuchung auf Abwehrreaktionen des Körpers) können zur Bestätigung durchgeführt werden. Erste Maßnahme zur Bekämpfung der Milbenallergie ist die Allergenreduktion, das heißt den Kontakt mit dem Milbenkot reduzieren.
Tipps zur Bekämpfung von Milben:
Hygiene und spezielle Bezüge für Matratzen und Bettwäsche
Dies geschieht am besten durch die Anschaffung von Encasings (Milbenundurchlässige Bett- und Matratzenbezüge) und Waschen der Bettwäsche mit mindesten 60 Grad, denn erst dann werden die Milben vernichtet. Kuscheltiere vertragen eine solche Wäsche oft nicht, deswegen werden sie einmal pro Monat für mindestens drei Tage auf Polar-Urlaub geschickt – Milben fürchten nämlich nichts so sehr wie kalte, trockene Luft: Das Kuscheltier kommt in einer Plastiktüte in den Gefrierschrank.
Auch lässt sich die Abneigung der Plagegeister zur Betthygiene nutzen: die Betten täglich lüften und das Schlafzimmer mehrmals täglich Stoßlüften. Weitere Maßnahmen, die ungeliebten Mitbewohner in Schach zu halten, sind nass wischbare Fußbodenbeläge und Staubsauger mit Schwebstofffiltern (sog. HEPA-, ULPA oder SULPA-Filter). Auch die Heizkörper regelmäßig mit feuchten Tüchern vom Staub zu befreien ist hilfreich. Da Pflanzen und Haustiere ideale Aufenthaltsorte für Milben sind, gehören sie nicht ins Schlafzimmer.
Behandlungstipp bei Hausstaubmilbenallergie: Gegen die Symptome hilft auch die Homöopathie
Bestehen die Symptome nach diesen Maßnahmen weiter, kann eine homöopathische Behandlung mit Hewallergia Complex die Beschwerden lindern. Die in dem homöopathischen Komplexmittel enthaltenen Wirkstoffe ergänzen sich und verstärken so die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe: Galphimia glauca bekämpft den allergisch bedingten Schnupfen, Apis (Honigbiene) reduziert Schwellungen und nimmt den Juckreiz. Kalium bichronicum, Marum verum (Katzengamander) und Verbascum (Königskerze) beseitigen die Entzündung der Atemwege und verbessern die Funktionsfähigkeit der Schleimhäute. Wessen Leidenszeit jeden Herbst aufs Neue beginnt, tut gut daran, Hewallergia Complex rechtzeitig vor Herbstbeginn vorbeugend einzunehmen und die Behandlung bei Bedarf in der Heizperiode fortzuführen. So kann eine stetige Besserung der Beschwerden über Jahre hinweg erreicht werden.
In manchen Fällen kommt es auch zu einer Überempfindlichkeit der Bronchien, die sich mit Husten, Atemnot oder Engegefühl bemerkbar macht. In diesem Fall richtet sich die Behandlung nach der Schwere der Symptome und reicht von homöopathischen Arzneimitteln wie Pulmo Hevert Bronchialkomplex hin zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.
Mangel an Vitamin D3 testen lassen. Auch Desensibilisierung ist eine Option
Tipp: Neuerdings wird auch ein Mangel an Vitamin D3 mit Allergien in Zusammenhang gebracht – also: beim Hausarzt oder Heilpraktiker einfach einmal den Vitamin-D-Spiegel bestimmen lassen und bei Mangel oder ungenügend hohem Spiegel entsprechende Vitamin D-Präparate (zum Beispiel Vitamin D3-Hevert) einnehmen.
Eine weitere Behandlungsmaßnahme ist die Desensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie genannt, bei der mit ansteigenden Dosen der allergieauslösenden Substanz der Körper weniger anfällig auf die Eiweißstoffe gemacht wird, die die Hausstaubmilben produzieren.