Schulanfang: 1.000 Dinge bis zur Einschulung

Der erste Schultag bringt auch Nervosität mit sich. Wie man Abhilfe schafft.

Für viele Kinder ist der Schulanfang von Aufregung und Vorfreude geprägt. | Bild: drubig-photo – Fotolia

Die Einschulung ist ein besonderer Tag für Kinder, bei dem sich Vorfreude mit Aufregung mischt. Eltern kämpfen oftmals mit Sorgen: Kommt mein Kind mit dem Lernstoff zurecht? Findet es sich in die Klassengemeinschaft ein? Noch vor dem Schulanfang muss zudem allerlei organisiert und besorgt werden. Homöopathische Mittel können helfen, die Aufregung ein wenig zu mindern.

Schulanfang wird zur Materialschlacht

Ob Ranzen, Sportschuhe oder ein ergonomisch geformter Schreibtischstuhl – die Ausstattung für die Erstklässler wird zu einer regelrechten Materialschlacht. Viele Schulen verschicken bereits vor dem ersten Schultag lange Listen mit Heften, Stiften und Papieren, welche die ABC-Schützen benötigen. Darin ist zum Teil genau festgelegt, welche Farben oder Modelle gekauft werden sollen. Selbst Federmäppchen und Sammelmappen müssen einer bestimmten Vorgabe entsprechen – und sind dementsprechend teurer. Bei Farbkästen oder Blöcken wird sogar der Kauf einer bestimmten Marke empfohlen. Dadurch fühlen sich viele Eltern unter Druck gesetzt. Zähneknirschend greifen sie zu den teureren Produkten, schließlich soll sich das Kind nicht benachteiligt fühlen oder sogar zum Außenseiter in der neuen Klasse werden.

Tipp: Wer nicht alles neu kaufen möchte, kann sich im Freundes- und Bekanntenkreis erkundigen, ob noch Material für den Schulanfang vorhanden ist. Gerade Farbkästen oder Sportbeutel sind häufig kaum genutzt und entsprechend gut erhalten. Damit die ersten Schultage nicht ganz so stressig werden, sollten sich Eltern am besten frühzeitig um das Material kümmern.

Erster Schultag: Entspannte Atmosphäre schaffen

„Mama, wie oft muss ich noch schlafen, bis ich ein Schulkind bin?“ Viele Erstklässler zählen die Tage bis zum Schulanfang. Die Einschulung wird häufig mit der ganzen Familie gefeiert, sogar die Großeltern reisen an. Kein Wunder, dass die Kleinen dabei nervös sind. Manche haben regelrechte Trennungsängste. Hier ist es wichtig, dass Eltern für eine harmonische und entspannte Atmosphäre sorgen. Sind die Eltern aufgeregt und gestresst, sind es die Kinder auch. Eine gute Zeitplanung dagegen bringt Ruhe und Gelassenheit – auch bei den Schulanfängern. Außerdem sollten sich Eltern vor Augen führen, dass Ängste und auch ein paar Tränchen ihrer Kinder am ersten Schultag normal sind. Homöopathische Mittel wie Calmvalera Hevert, Zincum Hevert N Tabletten oder Calmy Hevert können bei Erwachsenen und Kindern die nervöse Unruhe lindern.

Tipp: Runden Sie den Tag der Einschulung am besten mit einer gemeinsamen Unternehmung wie einem Restaurantbesuch oder einem Ausflug ab. Das hilft den Kindern, den aufregenden ersten Tag zu überstehen.

Schulanfängern Zeit für Eingewöhnung geben

Auch in den Tagen nach dem Schulanfang sind viele Eltern nervös. Mit ständigen Hinweisen wie beispielsweise „zappel nicht rum“ oder „hör immer gut zu“, steigern sie jedoch die Unsicherheit ihrer Kinder zusätzlich. Experten empfehlen Erwachsenen, sich in der ersten Zeit zurückzunehmen. Die Jungen und Mädchen brauchen Zeit, sich in der Rolle als „großes“ Schulkind zurechtzufinden und sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Fühlt sich das Kind jedoch nach einigen Wochen immer noch unwohl, sollten die Eltern den Problemen auf den Grund gehen. Dann kann es sein, dass in der Beziehung zu den Mitschülern oder der Klassenlehrerin etwas nicht stimmt. Um das herauszufinden, sollten Eltern von Anfang an ein offenes Ohr für die Erzählungen aus dem Schulalltag haben.

Erster Schultag nach den Ferien: Umstellung

Auch für ältere Kinder ist der erste Schultag nach den Ferien immer wieder eine Herausforderung. Die entspannte Ferienzeit mit Ausschlafen und abwechslungsreichem Freizeitprogramm ist nun vorbei. Vielen Schülern fällt es schwer, direkt in den Schulmodus umzuschalten. Damit die Umstellung leichter fällt, kann man bereits in der letzten Ferienwoche damit beginnen, den Unterrichtsstoff aufzufrischen oder Vokabeln zu lernen. Das sollte aber möglichst ohne Stress und in Maßen ablaufen. Wer sich außerdem schon an den letzten Ferientagen an das frühe Aufstehen gewöhnt, der startet konzentrierter in das neue Schuljahr. Am besten ist es, wenn die Schüler am Vorabend des Schultages ihre Schultasche packen. Dann gerät man am nächsten Morgen nicht in Hektik, sondern hat auch noch ausreichend Zeit für das Frühstück.

Neues Schuljahr: Ferienstimmung mitnehmen

Hat das Schuljahr erst einmal begonnen, werden die täglichen Abläufe schnell zur Routine. Eltern sollten jedoch stets einen Überblick über den Unterrichtsstoff und die Themen in der Klasse haben. Dafür kann man den Stundenplan für alle gut sichtbar aufhängen und wichtige Termine wie Klassenarbeiten und Elternabende vormerken. Das hilft Eltern und Kindern, sich zu organisieren und optimal vorzubereiten. Für entspanntes Lernen ist auch ein vernünftiger Arbeitsplatz notwendig. Hier benötigen die Kinder Ruhe sowie genügend Platz und Licht. Die ersten Wochen werden dann stressfrei, wenn man es schafft, möglichst viel von seiner Ferienstimmung mit in den Alltag zu nehmen. Dafür kann man beispielsweise Ausflüge und Erlebnisse aus den Ferien wiederholen. Die Kinder freuen sich, wenn sie an die schönen Tage erinnert werden. Das ist auch eine Bereicherung für das Familienklima.