Schlafstörungen bei Jugendlichen durch Mediennutzung
Viele Jugendliche leiden unter Schlafstörungen. Dass ihre Mediennutzung dafür verantwortlich sein kann, ist seit längerem bekannt und wird durch eine aktuelle Studie bestätigt: Junge Menschen sitzen zu viel vor Bildschirmen und das oftmals kurz vor dem Zubettgehen. Die Folge: Viele Schüler und Auszubildende haben Schwierigkeiten beim Aufstehen und fühlen sich nicht fit für den Tag.
Früher reichte es, den Fernseher auszuschalten. Heute haben es Eltern weitaus schwerer, die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu begrenzen. Auch wenn im Kinderzimmer scheinbar Ruhe herrscht, starrt der Nachwuchs selbst im Bett noch gebannt auf Smartphone und Laptop. Welche Auswirkung das hat, untersuchten norwegische Wissenschaftler.
Je intensiver die Mediennutzung, desto höher das Risiko für Schlafstörungen
10.000 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren wurden zu ihrer Mediennutzung befragt. Das Ergebnis: Wenn junge Menschen viel Zeit damit verbringen, auf die Bildschirme von Fernsehgeräten, Smartphones oder Computern zu schauen, leiden sie häufiger an Schlafstörungen. Laut der Studie, die von der Online-Wissenschaftszeitschrift „BMJ Open“ veröffentlicht wurde, sind Schlafstörungen besonders häufig, wenn Jugendliche die letzte Stunde vor dem Schlafengehen vor einem Bildschirm verbringen. Bereits nach vier Stunden vor einem Bildschirm steigt das Risiko für zu wenig oder schlechten Schlaf um rund 50 Prozent gegenüber Altersgenossen, die weniger als eine Stunde elektronische Medien nutzen. Die Folge: Viele Schüler und Auszubildende quälen sich morgens aus dem Bett und fühlen sich nicht fit für den Tag. Zudem geht zu wenig Schlaf oft einher mit psychischen Beschwerden, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Problemen.
Doch nicht jedes Kind ist gleich: Manche Jugendliche können gut abschalten, auch wenn sie vor dem Einschlafen noch online waren, anderen fällt das schwerer. Einschlafprobleme, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, nachlassende Schulleistungen oder sogar depressive Verstimmungen können jedoch Warnzeichen für eine Reizüberflutung durch elektronische Medien sein.
Besser den Jugendlichen ein Vorbild in Sachen Mediennutzung sein
Verbote sind dann selten die richtige Strategie. Der Nachwuchs schaltet auf stur statt ab. Besser ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht selber bis spät in die Nacht vor dem Fernseher oder Computer zu sitzen. In manchen Fällen sind auch Ursache und Wirkung nicht eindeutig zu unterscheiden. So kann es sein, dass Jugendliche im Bett zum Handy greifen, weil sie einfach nicht einschlafen können. Scheiden körperliche und psychische Störungen als Ursache für die Einschlafstörungen aus, kann dem Schlaf mit homöopathischen Arzneimitteln wie Calmvalera Hevert nachgeholfen werden. Die in den Tropfen und Tabletten enthaltenen Wirkstoffe beruhigen das überreizte Nervensystem und sorgen so für einen gesunden Schlaf. Gewöhnungseffekte treten auch bei längerer Anwendung nicht auf.
>Sehen Sie hier unser Dossier zum Thema Schlafstörungen
Quellen und weiterführende Links:
Calmavera Hevert (Informationen und Pflichtangaben)