Leisure sickness: Krank im Urlaub
Krank im Urlaub – Die Krankheit kommt mit der Entspannung. Wie kann man die Leisure Sickness, auf Deutsch Freizeitkrankheit, bekämpfen? | Bild: epics – Fotolia
Urlaub und Krankheit passen einfach nicht zusammen. Und doch erwischt es uns oft gerade dann, wenn wir wegfahren oder frei haben. Unter Wissenschaftlern ist das nervige Phänomen als Leisure Sickness (Freizeitkrankheit) bekannt. Viele Menschen kamen wegen ihr schon krank aus dem Urlaub zurück. Warum sind wir in der Freizeit so anfällig und was hilft dagegen?
Können wir im Alltag nicht abschalten, kommt im Urlaub die Krankheit
Im Alltagsstress halten uns Stresshormone und Botenstoffe wie Adrenalin am Laufen. Sinken die körpereigenen Leistungstreiber in Ruhephasen wie Urlaub oder Wochenende ab, wird der Körper anfälliger: Im schlimmsten Fall werden wir krank im Urlaub oder verbringen das Sommer-Wochenende im Bett, statt am Badesee. Auf Reisen schwächen zusätzlich der Vorbereitungsstress, Menschenansammlungen in Flugzeug oder Bahn, Klimaanlagen, Zeitverschiebung oder ungewohnte Nahrungsmittel und starke Sonnenstrahlung am Urlaubsort.
Betroffen sind vor allem Arbeitstiere, die nicht abschalten können, haben niederländische Psychologen festgestellt. Körperliche Probleme durch die ständige Überlastung bemerken sie erst, wenn sie einmal frei haben. Psychologen raten deshalb zu regelmäßiger Entspannung im Alltag. Körper und Seele tanken wieder auf und eventuelle Probleme müssen sich nicht erst im Urlaub in Form von Leisure Sickness die Bahn brechen.
So wird man nicht krank im Urlaub – oder danach
Vor Reisen sollte man erst einmal ein, zwei Tage zur Ruhe kommen und nicht direkt aus dem Job in die Ferien hetzen. Und auch wenn’s schwerfällt – am Urlaubsort ist Akklimatisierung der beste Schutz vor Leisure Sickness. Deshalb anstrengende Sportprogramme oder Sightseeing-Touren nicht gleich am ersten Tag einplanen. Vernunft ist auch bei Sonnenbädern gefragt, denn Hitze und einen Überdosis UV-Strahlung schwächen die körpereigene Abwehr. Besonders Kurzurlaube am Meer verführen zu Dauer-Sonnenbaden. Dann droht nicht nur Sonnenbrand, sondern durch das geschwächte Immunsystem ist man dann oft auch krank nach dem Urlaub. Kurze Sonnenbäder am besten in Kombination mit Bewegung sind dagegen ideal. Die Vitamin D-Speicher werden aufgefüllt und ausreichend Vitamin D aktiviert die Bildung von Abwehrzellen. Sollten Sie jedoch aufgrund einer empfindlichen Haut hohe Lichtschutzfaktoren benutzen, sollte man daran denken, dass hierdurch die hauteigene Vitamin D3-Bildung stark eingeschränkt wird. Dann bietet sich bei Bedarf auch eine Supplementierung mit Vitamin D3 an (zum Beispiel mit Vitamin D3-Hevert Tabletten).
Erwischt einen doch die Leisure Sickness, gibt es Naturheilmittel
Bei Schnupfen und Co. helfen die gleichen bewährten Naturheilmittel wie bei einer Erkältung im Winter. So können homöopathische Arzneimittel wie Echinacea die Abwehr stärken und typische „Akutmittel“ wie Aconitum (beides enthalten in Mato Hevert Erkältungstropfen) bei Erkältungen die ersten Anzeichen der Erkältung lindern. Ist der Schnupfen bereits in vollem Gange und droht sich festzusetzen, können homöopathische Komplexmittel wie Sinusitis Hevert SL Erleichterung verschaffen. Enthaltene Wirkstoffe, beispielsweise Luffa und Kalium bichromicum, lindern die Schnupfensymptome auf sanfte Weise, die gereizten Schleimhäute des Hals-Nasen-Rachenraumes werden zudem durch Lachesis und Apis besänftigt, ergänzt durch weitere effektive homöopathische Bestandteile. Eine vitaminreiche Kost, die in mediterranen Ländern durch das meist reichhaltige Angebot an frischem Obst und Gemüse leicht fällt, sollte die Regeneration unterstützen.