Homöopathie und Hausmittel gegen Insektenstiche

Was ist bei einem Insektenstich zu tun? Erste Hilfe egal ob bei einem Wespenstich, Mückenstich oder Bienenstich bietet Kühlung.

Was ist bei einem Insektenstich zu tun? Erste Hilfe egal ob bei einem Wespenstich, Mückenstich oder Bienenstich bietet Kühlung. | Bild: Patrizia Tilly – Fotolia

Sie sind wieder da! Hungrige Wespen fallen wieder auf Terrasse, Balkon oder im Biergarten über unser Essen her. Von einer Insektengiftallergie und lebensbedrohlichen Stichen im Mund- und Rachenbereich abgesehen sind die Attacken harmlos. Doch die Stiche können Schmerzen und Schwellungen hervorrufen. Was tun bei einem Wespenstich? Wichtigste Akutmaßnahme ist wie bei allen anderen Insektenstichen: Kühlen. Bei starken Beschwerden oder bei Entzündung der Einstichstelle können homöopathische Mittel helfen.

Was tun bei einem Wespenstich? Kühlen ja, Kratzen nein!

Kälte ist das beste Hausmittel bei Wespenstichen. Die Blutgefäße verengen sich, weniger juckreizfördernde Substanzen werden ausgeschüttet und Entzündungsprozesse gehemmt. Das gilt natürlich auch für Bienen- und Mückenstiche. Sind weder Eiswürfel noch Kühlpackungen zur Hand, tut es auch Spucke. Neben seiner bei Verdunstung leicht kühlenden Wirkung enthält Speichel auch schmerzstillende, keimtötende und wundheilungsfördernde Stoffe. Fremden Speichel sollte man jedoch fernhalten, da er für das Immunsystem unbekannte Keime enthalten kann. Und: Besser nicht kratzen. Das bringt zwar kurzfristig Linderung, durch das Kratzen kann sich die Haut aber entzünden und dann juckt es noch stärker. Zudem können Schmutz und Keime in die Wunde gelangen und eine Infektion auslösen.

Erste Hilfe bei Bienenstich und Wespenstichen: Apis mellifica und Vespa crabro

Erfahrene Homöopathen greifen bei Insektenstichen in der Regel zu Apis mellifica. Das homöopathische Mittel, das aus der Biene gewonnen wird, sollte deshalb in keiner Haus- und Reiseapotheke fehlen. Ist die Einstichstelle nach einem Bienen- oder Wespenstich gerötet und schwillt das Gewebe stark an, wird Apis C30 als Doppelgabe (1-3 Globuli oder Tropfen, 15 Min. später wiederholen) oder einfache Gabe (1-3 Globuli oder Tropfen) in einem Glas Wasser gelöst empfohlen. Apis unterstützt den Körper dabei, die Schwellung schneller abzubauen und lindert die Schmerzen. Bei Stichen von Wespen oder Hornissen ist Vespa crabro C30 das Mittel der Wahl. Es wird angewendet wie Apis.

Starkes Jucken und Brennen: Ein Fall für Ledum

Das homöopathische Mittel Ledum gehört zu den klassischen Akutmitteln bei Verletzungen. Zu den homöopathischen Anwendungsgebieten zählen insbesondere punktförmige Wunden, die sich durch Kälteanwendung bessern. Ledum ist daher ein häufiger Bestandteil homöopathischer Salben zur Insektenstichbehandlung. Innerlich angewendet wird Ledum bei Insektenstichen, die stark jucken und brennen.

Behandlung von Mückenstichen – Staphisagria und Berberis

Für stark juckende Mückenstiche ist Staphisagria C30 das Mittel der Wahl. Ebenso wirkungsvoll ist Berberis vulgaris. Beide Mittel lindern auch die sehr schmerzhaften Stiche von Bremsen. Äußerlich gegen den Juckreiz hilft Essigwasser zum Abtupfen oder kühlendes Calendula-Gel. Dazu die Haut gut reinigen und zwei- bis dreimal täglich eine Calendula-Kompresse auflegen.

Verkapselter Insektenstich

Kleine Beulen auf der Haut können ein verkapselter Insektenstich sein. Das ist nichts Schlimmes. Der Körper hat erkannt, dass etwas möglicherweise Krankmachendes eindringt und baut einen Schutzwall in Form einer Zyste drum herum. Ein Hautarzt kann abklären, ob es sich bei der Auffälligkeit tatsächlich um einen verkapselten Insektenstich handelt und, wenn gewünscht, die Zyste entfernen.

Wann sind Insektenstiche gefährlich?

Stiche im Hals- oder Mundbereich, etwa auf der Zunge oder im Rachen, sind ein Notfall und müssen umgehend ärztlich behandelt werden. Ebenso ein Fall für den Arzt sind:

  • Bleibende Schwellungen trotz Selbstbehandlung
  • Geschwollene Lymphknoten
  • allergische Reaktionen
  • Druckempfindlichkeit, starke Erwärmung oder Verhärtung rund um den Einstich
  • Kopfschmerzen oder Fieber sowie Schwächegefühle oder Benommenheit.

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Sehen Sie hier unser Dossier zum Thema Insekten



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