Vitamine für Kinder als Nahrungsergänzungsmittel – überflüssig oder lebenswichtig?

Vitamine für Kinder – frühzeitig mit supplementieren beginnen. | Bild: Image'in - Adobe Stock

Vitamine für Kinder – frühzeitig mit supplementieren beginnen. | Bild: Image’in – Adobe Stock

Die Frage, ob man seinem Kind zusätzlich zur täglichen Ernährung Vitaminpräparate geben soll, verunsichert viele Eltern. Einerseits weisen Verbraucherverbände regelmäßig auf eine mögliche Überdosierung durch die pauschale Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln bei gesunden Kindern hin. Andererseits ist das Essverhalten vieler Kinder oft alles andere als ausgewogen, und man hört immer wieder von der wichtigen Bedeutung von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und aller B-Vitamine für eine gesunde Entwicklung im Kindesalter. Eine Nahrungsmittelergänzung kann bei angemessener Zusammensetzung und Verabreichung zur Verbesserung der Nährstoffversorgung einen wertvollen Beitrag leisten.

Was sollen Eltern tun, wenn sie bei ihrem Kind einen Vitaminmangel vermuten?

In einer aktualisierten Stellungnahme von April 2017 erkennt die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) die Herausforderung vieler Eltern in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung ihrer Kinder vom Säuglingsalter bis zur Vorschulzeit an. Das Expertengremium der DGKJ hat sich dabei mit der Frage beschäftigt, wie mögliche Versorgungslücken bei Nährstoffen wie den Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B12, Folat (eher bekannt in Form der Folsäure), Vitamin C, Kalzium, Eisen, Jod und Zink am besten geschlossen werden können.

Die DGKJ-Ernährungskommission betont zwar, dass Kinder über eine normale Kost optimal ernährt werden können. Dabei sei jedoch eine ausgewogene Lebensmittelauswahl mit regelmäßiger Verwendung von Pflanzenölen, Fisch einschließlich fettreicher Fischsorten und Fleisch wichtig sowie der Einsatz von jodiertem Speisesalz, das mit Fluorid und Folsäure angereichert sein sollte. In vegetarisch lebenden Familien oder bei wählerischen Kindern liegt unter Umständen also für bestimmte Nährstoffe eine Mangelversorgung vor, so dass hier eine individuelle Herangehensweise ratsam ist.

Welche Anzeichen auf einen Vitaminmangel können bei Kindern auftreten?

Eingerissene Mundwinkel, Infektanfälligkeit und häufiges Frieren oder Kopfschmerzen können Zeichen eines Eisenmangels sein. Blässe, dauernde Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Niedergeschlagenheit können jedoch auch auf einen Mangel an Vitamin B12 hinweisen. Es gibt aber Mangelzustände, die sich noch weniger eindeutig oder unmittelbar im Verhalten des Kindes zeigen.

Welche Vitamine sind für Kinder besonders wichtig?

Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B12, Folat, Vitamin C, Calcium, Jod, Eisen und Zink wurden in verschiedenen Studien als die Nährstoffe identifiziert, deren Bedarf – nicht nur bei Kindern – häufig über die normale Ernährung nicht ausreichend gedeckt wird. Auf einige dieser lebenswichtigen Vitamine wird im Folgenden eingegangen.

EISEN

Gerade die Versorgung mit Eisen, das zur normalen kognitiven Entwicklung beiträgt, ist bei Kleinkindern und Mädchen ab der Pubertät sowie bei einer vorwiegend vegetarischen Ernährung kritisch. Die Bioverfügbarkeit des in Pflanzen gebundenen Eisens ist nämlich dreimal niedriger als die des Eisens in Fleisch. Dies trifft auch bei einer gleichzeitiger Gabe von Vitamin C zu, welches die Eisenaufnahme grundsätzlich steigert.

VITAMIN B12

Neben Folsäure (Vitamin B9), das in einem Vitamin B-Komplex nicht fehlen darf, ist vor allem Vitamin B12 für die Blutbildung, Zellteilung und die fortlaufende Entwicklung und Regeneration des Nervensystems unverzichtbar. Dieses Vitamin kommt in natürlicher Weise jedoch nur in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Kuhmilchprodukten und Eiern vor. Bei einer fleischarmen Ernährung tritt neben Eisenmangel häufig auch ein Vitamin B12-Mangel auf. Ein geeignetes Präparat für die Basisversorgung mit diesem Vitamin sowie allen weiteren Vitaminen der B-Gruppe ist beispielsweise Vitamin B Complete Hevert.

VITAMIN D3

Ernährungsexperten sind sich einig, dass die Versorgung mit Vitamin D einen entscheidenden Einfluss auf die Knochengesundheit, das Wachstum und die normale Funktion des Immunsystems bei Kindern hat.

Obwohl bei ausreichender Sonnenexposition der Großteil des Vitamin D-Bedarfs vom Körper selbst gedeckt werden kann, besteht bei vielen Kindern und Jugendlichen aufgrund des zunehmenden Bewegungsmangels an frischer Luft das Risiko einer Unterversorgung. Die Körperzellen brauchen Vitamin Dunter anderem, um Calcium aus der Nahrung im Darm aufnehmen zu können. Zur Versorgung mit diesem wichtigen Vitamin können Nahrungsergänzungsmittel beitragen, etwa Vitamin D3 Hevert 1000 IE Gummidrops, die gerade für Kinder aufgrund der Darreichungsform gut geeignet sind.

OMEGA-3-FETTSÄUREN

Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und Linolsäure werden für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung benötigt. Diese Fettsäuren sind in Pflanzenölen wie Raps-, Oliven- oder Leinöl enthalten. Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Gabe von Omega-3 wird unter Experten zwar noch diskutiert, doch einzelne Studien weisen auf eine mögliche Bedeutung für neurologische Funktionen im Kindesalter hin.

Sind Vitaminpräparate also bereits im Kindesalter sinnvoll?

Der Vitamin- und Nährstoffbedarf von Kindern wird am besten über eine ausgewogene Ernährung mit reichlich pflanzlichen Lebensmitteln, mäßigem Verzehr von Fleisch, (fettem) Meeresfisch und Milch bzw. Milchprodukten gedeckt.

Einschränkungen bei der Ernährung aufgrund von Abneigungen, ethischen Grundsätzen, Allergien oder Intoleranzen (z. B. von Fructose oder Gluten) können umso mehr zu einer Mangelversorgung führen, je einseitiger die Ernährung ist.

Als Bestandteil eines gesunden und ganzheitlichen Lebensstils sollten Eltern somit die ausreichende Versorgung ihrer Kinder mit Vitaminen und Nährstoffen – je nach Alter und Ernährungsform – immer wieder hinterfragen und positiv beeinflussen. Um die nötige Versorgung mit vielen lebenswichtigen Vitaminen zu gewährleisten und damit gesunde Körperfunktionen zu erhalten, kann eine Ergänzung, etwa in Form der Multivitamin Hevert Gummidrops, durchaus angeraten sein.