Gesundes Stehen: einseitige Belastung vermeiden

Entspannung für Füße und Beine bringt auch Entlastung für den gesamten Körper. Damit er bei langem Stehen nicht verkrampft, helfen Tipps für gesundes Stehen

Entspannung für Füße und Beine bringt auch Entlastung für den gesamten Körper. Damit er bei langem Stehen nicht verkrampft, helfen Tipps für gesundes Stehen. | Bild: Piotr Marcinski – fotolia

Stundenlanges Stehen ist der Super-GAU für den menschlichen Organismus: Die Muskeln erstarren im Haltekrampf, das Blut sackt in die Beine, der Gelenkknorpel wird anhaltend statisch statt rhythmisch-dynamisch belastet. Damit schaffen Sie schnell Abhilfe: Laufen Sie statt zu stehen. Wippen Sie aus den Fußgelenken heraus auf und ab. Nehmen Sie oft die Treppe statt den Lift. Und wenn gar nichts anderes geht: Treten Sie an Ort und Stelle von einem Fuß auf den anderen.

Im Stehen arbeiten: Hilfe und Tipps

Stehhocker, Stehpult & Co. sind in vielen Büros im Trend. Stellen Sie dabei abwechselnd einen Fuß höher auf Bügel, Brett oder Bock. Variation verschafft Erleichterung. Wichtig für Stehberufler: Bei müden Beinen sind Stützstrümpfe angesagt, bei Krampfadern und Thrombose sogar Kompressionsstrümpfe – und zwar immer und überall, im Stehen und Sitzen.

Einseitiges langes Stehen vermeiden

Wo immer sie in Zukunft lange stehen, achten Sie auf folgende Spiel- und Standregeln: Stellen Sie sich stabil und aufrecht auf ihr Standbein. Versuchen Sie, das Becken nicht seitlich wegkippen zu lassen. Stellen Sie immer wieder Dehnspannung her, richten Sie das Becken rückenschonend auf. Wechseln Sie das Standbein regelmäßig, um einseitige Überlastung durch einseitiges langes Stehen zu vermeiden. Stehen in der optimalen Ausrichtung wirkt sich auch positiv auf Stimme und Stimmung aus. Denn die Atmung kann dabei frei fließen.