Asthma: Wenn Kälte den Atem raubt
Klirrende Kälte beschert nicht nur rote Nasen, kalte Füße und Gänsehaut. Vor Kälte kann einem regelrecht die Luft wegbleiben, denn frostige Temperaturen können Atemnot auslösen. Bei Menschen mit Asthma, chronischer Bronchitis oder einem überempfindlichen Atemwegssystem reizt extrem kalte Luft die Bronchien und verengt die Atemwege. Ein unnötig langer Aufenthalt im Freien sollte deshalb vermieden werden. Ansonsten gilt: Nur mit warmer Kleidung und „Mundschutz“ (zum Beispiel einem Schal) nach draußen gehen und viel Trinken, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.
Wohltuend sind auch die natürlichen Wirkstoffe aus Tollkirsche, Kupfer, Bischofskraut oder Lobelia (z.B. in Pulmo Hevert Bronchialkomplex Tropfen). Sie haben eine entkrampfende Wirkung auf die Bronchialmuskulatur und die Atemwege und helfen so bei Atemnot und Asthma-ähnlichen Beschwerden.
Bekommt jedoch ein bislang Gesunder bei Kälte plötzlich Schmerzen, einen Druck oder ein Brennen im Brustkorb und Atemnot, kann das auf Herzprobleme hindeuten und sollte keinesfalls als wetterbedingte Reizung der Bronchien abgetan werden, warnt die Deutsche Herzstiftung. Betroffene sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.
Quellen und weiterführende Links:
Eiskalt erwischt: Warum Asthmapatienten in der kalten Jahreszeit besonders leiden und was hilft