Asthma durch Limonade und Softdrinks
Wer seinen Durst bevorzugt mit süßen Limonaden löscht, hat ein erhöhtes Risiko für Asthma. Das haben australische Forscher der University of Adelaide in einer Untersuchung herausgefunden. In der Studie befragten die Wissenschaftler rund 17.000 Menschen im Alter von 16 Jahren oder älter zu ihrem Konsum von sogenannten Softdrinks wie Cola, Limonaden, gesüßten Mineralwasserzubereitungen und Sportgetränken.
Das Ergebnis: 13,3 Prozent der Patienten mit Asthma und 15,6 Prozent der Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) tranken mehr als einen halben Liter Limonade und Co. täglich. Der bittere Nachgeschmack der süßen Durstlöscher: Je mehr Softdrinks konsumiert werden, desto größer ist das Risiko an Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD zu erkranken.
Wer zusätzlich rauchte, verschlimmerte diesen Effekt noch: Verglichen mit den Studienteilnehmern, die weder rauchten noch große Mengen Softdrinks konsumierten, hatten Raucher mit hohem Limonadenkonsum ein etwa sechseinhalbfach erhöhtes Risiko für COPD.
Ernährung beeinflusst Lungenerkrankungen
Eine ungesunde Ernährungsweise scheint damit nicht nur bei Übergewicht und Diabetes mellitus, sondern auch bei der Entstehung von Lungenerkrankungen eine Rolle zu spielen. Bei Asthma und COPD ist die Bronchialschleimhaut entzündet, geschwollen und gerötet – in beiden Fällen kommt es zu einer starken Schleimproduktion und zu einer Einengung der Atemwege mit Atemnot.
Wenngleich zu viel Limonade und Co. beiden Erkrankungen Vorschub zu leisten scheint, haben sie doch ganz unterschiedliche Ursachen: Asthma ist in den meisten Fällen die Folge einer Überempfindlichkeit der Atemwege zum Beispiel auf Pollen. Die COPD entsteht fast ausnahmslos durch das Rauchen. Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der Symptome und reicht von homöopathischen Arzneimitteln (z.B. Pulmo Hevert Brochialkomplex Tabletten) hin zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.
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