Kapitel 3: Die homöopathische Bedeutung von Wasser

In modernen Verschüttelungsanlagen werden homöopathische Mittel wirkungsvoll potenziert.

In modernen Verschüttelungsanlagen werden homöopathische Mittel wirkungsvoll potenziert. | Bild: Hevert

Für den Begründer der Homöopathie spielte Wasser eine entscheidende Rolle. Samuel Hahnemann versuchte zunächst die Konzentration der giftigen Substanzen mit Wasser zu verdünnen, die er in der Arzneimittelwirkung überprüfen wollte. Das sollte die schädliche Wirkung auf den Organismus minimieren. Über die Verdünnung verminderte sich allerdings auch die heilende Wirkung der Arzneimittel.

Mit der Entdeckung des Grundprinzips der Homöopathie „Potenzierung“ gelang Hahnemann der entscheidende Schritt. Unter Potenzierung (Kraftentfaltung) ist die Verdünnung bei gleichzeitiger „Dynamisierung“ (Verschüttelung oder Verreibung) zu verstehen. Wasser im flüssigen Zustand hat eine komplexe Spiralstruktur. Die Moleküle sind entsprechend ihrer elektromagnetischen Felder angeordnet. Die homöopathische Theorie beschreibt, dass die elektromagnetischen Felder (nach Hahnemann die sogenannte „Dynamis“) über das Schütteln zu Trägern der spezifischen Frequenzen der so gelösten Stoffe werden. (und die geistartige Heilkraft eines Arzneimittels somit auf die Trägersubstanz übergeht.)

Übertragene Information

Das somit entstandene homöopathische Arzneimittel ist nun Träger und Überträger der spezifischen Arzneimittelenergie. Über eine solche, sehr aufwändige, genau beschriebene Technik verstärkt sich mit jeder weiteren Verdünnung und Verschüttelung der Wirkmechanismus der Arzneimittel und ihre Wirkweise wird spezifischer (Potenzen). Nach der sogenannten „Imprint Theorie“ (Aufprägungstheorie) von Barnard und Stephenson 1967 wird dem Wasser durch dieses Prozedere die spezifische Arzneimittelinformation aufgeprägt. Vereinfacht gesagt geht es darum, das Gedächtnis des Wassers (bzw. des homöopathischen Verdünnungsmediums wie z.B. Wasser-Alkohol-Gemische oder Laktose) zu erklären. Ebenso wurde auch die Clusterbildung (Klumpenbildung) von Wasser diskutiert. Man geht davon aus, dass Wassermoleküle aufgrund ihrer Wasserstoffbrückenbindung größere Untereinheiten ausbilden, sogenannte Cluster, die für die Informationsspeicherung verantwortlich sein könnten. So beschreibt Lois Rey Wasser aufgrund dieser „Cluster“ von Wasserstoffbrücken als ein strukturiertes Gebilde, das sich spezifisch durch eine zu lösende Substanz verändert (2002), woraus schließlich die Wirksamkeit des homöopathischen Mittels resultiert.

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