Kapitel 2: Marion Kracht – Gute Erfahrungen mit der Homöopathie

Die Schauspielerei verlangt immer gut drauf zu sein. Für ihr persönliches Wohl und das Wohl ihrer Kinder nutzt Marion Kracht die Homöopathie seit Jahrzehnten. | Bild: Dirk Bartling

Die umtriebige Schauspielerin schilderte im ersten Kapitel, was ihr die Bühne bedeutet. Im zweiten Kapitel beschreibt sie, wie sie zur Homöopathie kam und in welchen Lebenslagen sie diese für sich und ihre Familie nutzt.

In der ARD-Reihe „Liebe, Babys und Familienglück“ spielten Sie eine Homöopathie affine Hebamme. Was hat Sie an dieser Rolle begeistert?

Sie ist eine sehr eigenwillige Person, die sich mit der Homöopathie durchgesetzt hat. Ich habe da meine eigene Erfahrung gemacht. Nach dem Kaiserschnitt bei meiner ersten Geburt drohte dieser auch bei der zweiten. Meine Hebamme gab mir in einem unbeobachteten Moment zwei Globuli, obwohl der Chefarzt damals Homöopathie verbot. Das Ergebnis war irre. Nach einer halben Stunde kam mein zweites Kind ohne Komplikationen auf die Welt.

Wie kamen Sie zur Homöopathie?

Das ist schon viele Jahre her. Ich lebte noch in München. Eine Heilpraktikerin hat mich bei einer Erkrankung homöopathisch behandelt, bei der Schulmedizin versagt hat. Ich verteufele keineswegs die Schulmedizin. Ich denke, es sollten beide Richtungen Hand in Hand miteinander gehen. Leider gibt es noch viele „klassische“ Ärzte, die nur das jeweilige Symptom und nicht den Menschen ganzheitlich betrachten.

Warum, glauben Sie, haben viele Menschen Berührungsängste mit der Homöopathie?

Ich denke, dies hat verschiedene Gründe. Viele Menschen können die Wirkung der Homöopathie nicht nachvollziehen. Aber stellen Sie sich einmal ein Buch vor. Zunächst ist das Pappe, Papier und Druckerschwärze. Erst die Anreihung der Buchstaben ergibt Sinn und Inhalt. Und noch eins: Auch in der Schulmedizin gab und gibt es immer wieder Dinge, die sich einem Nachweis entziehen.

Wann und für was setzen Sie die Homöopathie heute ein?

Bei meinen Kindern, bei Erkältungen oder Schlafstörungen – ich setzte sie auf allen Gebieten ein und immer dann, wenn ich sie brauche. Natürlich lässt sich nicht alles mit Homöopathie behandeln. Aber in vielen Fällen hilft sie enorm. Ich habe zum Beispiel mal eine Entzündung eines Gesichtsnervs gehabt, dem Trigeminusnerv. Das ging vom Zahn aus und verursachte heftige Schmerzen. Mein Arzt behandelte die entsprechende Zahnwurzel und ich benötigte aufgrund von homöopathischen Mitteln trotz offener Wunde anschließend keine Schmerzmittel. Mein Arzt konnte kaum glauben, dass ich das ohne Schmerztablette ausgehalten habe. Auf die Homöopathie greife ich auch in Stressphasen zurück. Ich werde dann ruhiger, ausgeglichener und meine Leistungsfähigkeit steigt. Grundsätzlich muss jeder für sich bei der Homöopathie die richtigen Mittel für den jeweiligen Bedarf finden. Auch bei mir kommt es mal vor, dass es nicht auf Anhieb funktioniert.

Hinweis:

Marion Kracht spielt vom 19. Mai bis 9. Juli 2017 in der französischen Erstaufführung „Hundewetter“ im Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Drei Frauen flüchten sich vor starkem Regen in ein Hinterzimmer eines Cafés. Die Charaktere wechseln vom Scheinbild Stück für Stück zu den Personen hinter der Fassade.

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