Kapitel 1: Musik ist die Sprache der Seele

Die Gitarre ist Charlie Grants Lieblingsinstrument. Seit er zwölf ist, lässt ihn die „Magie“ des Instrumentes nicht los. | Bild: Charlie Grant

Die Gitarre ist Charlie Grants Lieblingsinstrument. Seit er zwölf ist, lässt ihn die „Magie“ des Instrumentes nicht los. | Bild: Charlie Grant

Charlie Grant ist halber Amerikaner und halber Schotte. Er wuchs überwiegend im Südwesten Englands auf. Heute lebt der Musiker in Berlin und erfindet schon mal eine neue Währung wie „pints of beer“. Charlie Grant ist seit Sommer 2016 verheiratet. Über sein erstes Kind freut er sich besonders. We-love-nature.de hat mit dem Künstler über seine Musik, sein Verhältnis zu Natur und Gesundheit sowie alternative Heilmethoden gesprochen.

Herr Grant, Ihre Musik dreht sich um Anziehung und Abstoßung, um Licht und Dunkelheit in all unseren Beziehungen. Warum? Wie sind Sie dazu gekommen?

Wenn ein Künstler über Dinge singt, die jeder nachempfinden kann, erzeugen Lieder starke Emotionen in den Menschen. Ich singe über meine Erfahrungen, die für mich einzigartig und für andere nachvollziehbar sind. Liebe finden, Liebe verlieren, Liebe feiern – das ist etwas, dass wir alle kennen und es berührt uns auf vielfältige Weise.

Haben Sie ein Lieblingsinstrument und wenn ja, welches und warum?

Für mich wird das immer die Gitarre sein. Schon mit zwölf war ich wie besessen von dem Instrument und das ist bis heute so geblieben. Gitarren sind einfach cool! Ich habe das große Glück etwas in meinem Leben zu haben, das heute als Erwachsener dieselbe Magie für mich besitzt wie als Kind.

Musik beflügelt die Seele, so heißt es. Was bedeutet Musik für Sie?

Musik bedeutet mir alles. Von all den vorhandenen Kunstformen, ist Musik für mich die „Sprache der Seele”. Sie kann wirklich jeden berühren. Ich könnte ohne sie nicht leben.

In Ihrer Tätigkeit als Songwriter und Musikproduzent haben Sie eine „neue“ Währung erfunden: „pints of beer“. Wie kam es dazu?

Als ich in London gelebt habe, suchte ich nach einem Weg, meine Lieder aufzunehmen, ohne dafür Unmengen an Geld auszugeben. Für die Musikproduktion braucht es natürlich Tonstudios, Musiker und Techniker. Das ist alles ziemlich teuer! Die Währung „pints of beer” lässt sich etwa so erklären: Ich schulde ziemlich vielen Freunden, die mir geholfen haben, noch ein paar Bier. Und wir wissen ja alle, dass die Briten hin und wieder mal ganz gerne ein Glas trinken…

Sie haben lange für andere Texte geschrieben und Musik produziert. Als Sie dann Ihre eigene Musik veröffentlichten, was haben Sie dabei empfunden?

Es fühlt sich großartig an. Ich liebe es mit so vielen talentierten Künstlern zusammenzuarbeiten. Aber es ist etwas ganz anderes, selbst Musik zu machen. Ich helfe anderen Künstlern, Worte zu finden, um ihre Geschichten zu erzählen. Bei meiner eigenen Musik kann ich meine Geschichten genau so erzählen, wie ich es will.

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