Homöopathie in der Kinderheilkunde – Kapitel 5: Sinusitis

Zur akuten Sinusitis kommt es, wenn ein Infekt der Nasenhöhle auf die Nebenhöhlen übergreift

Zur akuten Sinusitis kommt es, wenn ein Infekt der Nasenhöhle auf die Nebenhöhlen übergreift. | Bild: Ilike – fotolia

Eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter stellt die Sinusitis dar. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die u.a. zu Kopf- und Gesichtsschmerzen, eingeschränkter Geruchs- und Geschmacksempfindung sowie zu einer verminderten Nasenatmung führt. Besonders tückisch: Wird eine akute Nasennebenhöhlenentzündung nicht nachhaltig behandelt, heilt sie oft nicht richtig aus und kann chronisch verlaufen. Zumal, wenn eine entsprechende genetische bzw. bereits erworbene Veranlagung (Disposition) des Kindes vorliegt, die hierzulande weit verbreitet ist.

Zur akuten Sinusitis kommt es, wenn ein Infekt der Nasenhöhle auf die Nebenhöhlen übergreift. Das führt zu einer Entzündung der Nebenhöhlen-Schleimhaut, die daraufhin anschwillt und das Atmen ein- oder beidseitig erschwert. Auch das Sekret fließt nicht mehr richtig ab. Als Komplikation kann es außerdem zu einem Eiter-Durchbruch in umliegende Geweberäume (Augen usw.) kommen.

In diesem Falle auf abschwellende Nasentropfen, -sprays oder Antibiotika zu setzen, wäre sicherlich nicht die beste Wahl. Entsprechende Nasentropfen und -sprays machen schnell abhängig, sprich die Nase gewöhnt sich daran und bleibt nur noch mit solchen Mitteln frei. Und Antibiotika haben den Nachteil, dass es zu Resistenzen kommen kann – der Körper also nicht mehr auf Antibiotika anspricht, wenn er sie wirklich mal dringend benötigen sollte. Zudem wirken Antibiotika grundsätzlich nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren. Und zwar gegen verschiedene Bakterien – also auch gegen solche, die wir für eine gesunde Darmflora und daraus resultierend für ein intaktes Immunsystem benötigen.

Nachhaltigere Heilungschancen bietet dagegen die Homöopathie: Entweder in Form des individuell am besten zu Beschwerden und Persönlichkeit des Kindes passenden Einzelmittels. Oder aber als Komplexmittel, das eine breite Palette infrage kommender Einzelmittel enthält und sich deshalb zur Selbstmedikation eignet. Zu den bewährten Klassikern unter diesen Komplexmitteln zählt u.a. „Sinusitis Hevert SL“, das speziell zur Behandlung von Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie des Hals-Nasen-Rachenraumes entwickelt wurde. Es handelt sich um Tabletten, die auch für Kleinkinder geeignet sind und eine entzündungshemmende abschwellende Wirkung besitzen. Die Einnahme ist einfach – die Tabletten zergehen im Mund. Neben der Einnahme dieses Medikaments sollte das Kind viel trinken, wärmeansteigende Fußbäder bekommen und keiner trockenen Heizungsluft ausgesetzt werden.

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