Sexualität und Wechseljahre: Weniger Hormone, weniger Lust?

In den Wechseljahren lustlos? Sexualität und Psyche können vom Hormonchaos beeinflusst werden. Dagegen ist aber so manches Kraut gewachsen.

In den Wechseljahren lustlos? Sexualität und Psyche können vom Hormonchaos beeinflusst werden. Dagegen ist aber so manches Kraut gewachsen. | Bild: britta60 – Fotolia

Hormone begleiten uns von der Jugend an. Im Kindesalter werden Wachstumshormone produziert, mit der Pubertät kommt bei den Frauen die Zeit der weiblichen Geschlechtshormone und mit den Wechseljahren wird ihre Produktion wieder heruntergefahren. Lustlos? Keineswegs, denn das Ende der Fruchtbarkeit muss nicht das Ende erfüllter Sexualität sein. Gegen Beschwerden in den Wechseljahren sind Kräuter gewachsen.

Die Wechseljahre sind eine Phase hormoneller Veränderungen, deren Anfang und Ende von Frau zu Frau unterschiedlich ist. Die letzte Periode, in der Fachsprache spricht man von Menopause, kann bereits mit Anfang 40 oder aber erst mit Mitte 50 auftreten. Medizinisch betrachtet, ist die Menopause, die bis zu zehn Jahre dauern kann, eine Station in einem Veränderungsprozess: Er beginnt mit der Prämenopause, in der die hormonelle Umstellung stattfindet, und endet mit der Anpassung an die veränderte hormonelle Situation in der Postmenopause. Rund ein Drittel aller Frauen haben keine Beschwerden während der Wechseljahre, zwei Drittel entwickeln in unterschiedlichem Ausmaß Hitzewallungen und Co. Die Liste der Wechseljahresbeschwerden ist lang. Die körperlichen Symptome reichen von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, reduzierter Leistungsfähigkeit, Erschöpfung, trockener Scheide, Harnwegsinfekten, Blasenschwäche, Gewichtszunahme und Spannungsgefühlen in der Brust bis hin zu nachlassender Elastizität der Haut und Haarausfall. Zu den psychischen Symptomen zählen Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Nervosität und depressive Verstimmungen. Wie stark Frau darunter leidet, hängt von vielen Faktoren ab: der genetischen Veranlagung, der Ernährung, der körperlichen Aktivität und nicht zuletzt ob und wie die Veränderungen akzeptiert werden. Wer mit dem Wechsel nur den Alterungsprozess und das Ende der Attraktivität verbindet, wird mehr Beschwerden entwickeln als Frauen, die die Zeit der Hormonumstellung dazu nutzen, den nächsten Lebensabschnitt aktiv zu gestalten.

In den Wechseljahren lustlos? Dagegen sind viele Kräuter gewachsen

Hitzewallungen, Schweißausbrüche und eine Stimmung zum aus der Haut fahren sind der Lust und Leidenschaft alles andere als förderlich. Aber auch wer keine Hormone einnehmen möchte, muss die lustfeindlichen Beschwerden nicht aushalten. Es gibt wirksame pflanzliche Arzneimittel, die typischen Wechseljahresbeschwerden erträglicher machen. Sie enthalten in der Regel Pflanzen mit hormonähnlicher Wirkung wie beispielsweise Steinklee, Salbei, Zypresse, Weißdorn und Soja. Eine hormonfreie Alternative sind Reiztherapien wie Akupunktur und Homöopathie. Zur Aktivierung der körpereigenen Regulationsvorgänge eignen sich homöopathische Komplexmittel wie beispielsweise Bomaklim Hevert. Die Wirkstoffe in Bomaklim Hevert wie Mönchspfeffer (Agnus castus), Traubensilberkerze (Cimicifuga) und Tigerlilie (Lilium tigrinum) haben sich in der naturheilkundlichen Behandlung von Frauenbeschwerden bewährt. Platinum metallicum ergänzt den homöopathischen Komplex durch seine ausgleichende Wirkung bei Stimmungsschwankungen. Es hilft dem Körper, sich auf die hormonellen Veränderungen einzustellen, dabei werden die Beschwerden nicht unterdrückt, sondern durch körpereigene Regulationsmechanismen gebessert.

Wechseljahre eine Belastung für Haut und Psyche

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Die Hormonumstellung kann auch die Psyche der Frau beeinflussen und sich als Stimmungsschwankung, Gereiztheit oder depressive Verstimmung bemerkbar machen. Frau fühlt sich einfach körperlich und seelisch überlastet. Auch in dieser Situation kann die Homöopathie helfen. So unterstützt beispielsweise das homöopathische Komplexmittel Yohimbin Vitalcomplex Hevert die körperliche Vitalität. Durch die Zusammenstellung seiner Wirkstoffe hilft es, körperliche und seelische Schwäche- und Erschöpfungszustände zu überwinden und fördert die sexuelle Erregbarkeit: Die Pikrinsäure (Acidum picrinicum) verstärkt nicht nur die Sensibilität für äußere Reize, sie verbessert auch die seelische Stimmungslage. Die Heilpflanze Damiana wird in der Volksmedizin, zum Beispiel in Mexiko, zur Behandlung der weiblichen Sterilität eingesetzt. Ein Inhaltsstoff aus dem Samen der Brechnuss (Strychninum phosphoricum) hat in homöopathischer Dosierung eine sensibilisierende Wirkung auf die Nervengeflechte des Beckens und des Rückenmarks, wodurch die Reflexbereitschaft der Geschlechtsorgane verbessert und die Empfindsamkeit der Sinne gesteigert wird. Ein Wirkstoff aus Yohimbe-Rinde, Yohimbinum hydrochloricum, fördert die Durchblutung in den Organen des kleinen Beckens und erhöht die Blutzufuhr der Schwellkörper.

Die nachlassende Produktion des Hormons Östrogen in den Wechseljahren lässt Haare, Haut und Schleimhäute dünner und trockener werden. Das gilt auch für die Schleimhäute im Genitalbereich, was zu Scheidentrockenheit, einer echten Lustbremse, führen kann. Hier helfen feuchtigkeitsspendende Cremes oder Gleitgels, die in der Apotheke erhältlich sind.

Nervös und schlaflos? Auch damit sollte sich keine Frau herumquälen. Das Komplexhomöopathikum Calmvalera Hevert wirkt gegen Unruhe und nervöse Schlafstörungen. Insgesamt neun Bestandteile sorgen für eine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Die enthaltene Traubensilberkerze (Cimicifuga) wirkt über die entspannende Wirkung auf das Nervensystem hinaus auch krampflösend auf die weiblichen Geschlechtsorgane.

Weniger Hormone, weniger Sexualität? – ein Ammenmärchen

Mit dem Ende der Fruchtbarkeit ist für Frauen keineswegs das Ende einer erfüllten Sexualität gekommen. Lust wird nicht nur von dem Hormon Östrogen gesteuert, sondern auch von anderen Hormonen wie beispielsweise von Androgenen und diese produziert der Körper auch in und nach den Wechseljahren. Die Vertrautheit einer Beziehung, eine stabile Partnerschaft, Lebensfreude, eine aktive Lebensgestaltung und sportliche Betätigung sind eine gute Basis für eine leidenschaftliche Beziehung – ein Leben lang.