Sauna: regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem

Der Wechsel von Wärme und Kälte in der Sauna regt den Kreislauf an und steigert die Durchblutung. Auch das Immunsystem wird gestärkt

Der Wechsel von Wärme und Kälte in der Sauna regt den Kreislauf an und steigert die Durchblutung. Auch das Immunsystem wird gestärkt. |
Bild: Spofi – fotolia

Die Sauna hat sich schon vor Jahrhunderten in Finnland verbreitet und findet sich dort heute in den meisten Häusern. Auch in Deutschland sind Saunen sehr beliebt, und das hat gute Gründe – denn die Sauna hat viele positive Einflüsse auf unsere Gesundheit. Gerade in der kalten Jahreszeit ist unser Immunsystem anfällig für Viren und Bakterien.

Draußen sind wir bitterer Kälte ausgesetzt und drinnen trockener Heizungsluft. Dazu kommen schniefende Kinder und Ehepartner zuhause und hustende Kollegen auf der Arbeit. Lange halten die eigenen Abwehrkräfte diesem Ansturm nicht stand.

Sauna: Wärme und Abkühlung stärkt das Immunsystem

Richtig wirken kann ein Saunagang erst im Zusammenspiel mit einem kalten Bad oder einer kalten Dusche. Denn der Wechsel von Wärme und Kälte ist es, der den Kreislauf anregt und die Durchblutung steigert. Auch unser Immunsystem wird gestärkt: Der Körper wird ähnlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt, denen wir gerade bei winterlichen Temperaturen im Alltag begegnen, und so daran gewöhnt.
Wenn man die Sauna betritt und dort eine Zeit lang bleibt, erhöht sich die Körpertemperatur, die Gefäße weiten sich, und der Körper kommt ins Schwitzen. Beim anschließenden Bad in kaltem Wasser oder bei einer kalten Dusche verengen sich die Gefäße wieder, zudem bekommt der Körper die Gelegenheit, sich abzukühlen. Der Kreislauf wird angeregt und die Durchblutung tut der Haut sehr gut. Auch das Schwitzen stellt eine natürliche Reinigung der Haut dar. Am besten ist es, wenn man den Warm-Kalt-Wechsel mehrmals wiederholt mit Pausen, um dem Körper die Gelegenheit zum Abkühlen zu geben.

Bei Grippe oder Herz-Kreislauf-Krankheiten auf den Besuch in der Sauna verzichten

Wer erkältet ist, eine Grippe hat oder unter Herz-Kreislauf-Krankheiten leidet, sollte allerdings auf den Saunagang verzichten. Hat man eine Erkältung oder eine Grippe und setzt sich dem Hitze-Kälte-Wechsel aus, kann das die Erkrankung schlimmer machen. Und andere Saunagänger sind einer enormen Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Man darf nicht vergessen: Das Klima einer Saunalandschaft (warme Ruheräume, feuchte Badebereiche) bietet optimale Lebensbedingungen für viele Viren und Bakterien.