Heuschnupfen homöopathisch behandeln
Mit jedem Frühjahr stellt sich für rund zehn Millionen Pollenallergiker in Deutschland die Frage: Was hilft gegen Heuschnupfen? Homöopathische Behandlungen können darauf eine Antwort sein. Homöopathie bietet in vielen Fällen eine wirksame und verträgliche Hilfe gegen allergische Symptome wie Schnupfen, Juckreiz oder Atembeschwerden. Wissenschaftlich bestätigt ist das vor allem für den homöopathischen Arzneimittelwirkstoff Galphimia glauca.
Bereits Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde nachgewiesen, dass durch die südamerikanische Pflanze Galphimia glauca (kleiner Goldregen) Heuschnupfen homöopathisch behandelt werden kann.
Pollen sind für den Menschen an sich harmlos. Vorausgesetzt das erworbene Immunsystem hat eine Immunität gegen sie aufgebaut. Ist das nicht der Fall, bekämpft das Immunsystem die an sich harmlosen Eindringlinge bei jedem Kontakt aufs Neue. Es kommt zu einer überschießenden Immunantwort unter anderem mit der Freisetzung von Histaminen, die für die Entzündungsreaktionen bei Allergien verantwortlich sind. Die typischen Symptome einer Pollenallergie sind tränende, rote Augen, häufiges Niesen, Fließschnupfen, Husten oder Atemnot. Aber es kann auch zu roten, juckenden Hautauschlägen, Durchfall und Fieber kommen.
Die beste Methode, einem Heuschnupfen vorzubeugen, ist, den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen zu meiden. Pollenflugkalender (1) zeigen an, wann ein erhöhtes Risiko besteht. Wer will, kann sich die Prognosen mittels App auf sein Smartphone laden. Doch auch bei größter Umsicht lässt sich der Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen kaum komplett vermeiden. Um einer Verschlimmerung und Folgeerkrankungen wie Bronchialasthma entgegenzuwirken, müssen die Beschwerden behandelt werden. Die Schulmedizin setzt auf Antihistaminika und Kortisonpräparate. Doch die Medikamente machen oft müde und das Nasenspray hilft nur kurzfristig. Eine sanfte und wirksame Hilfe ist die Homöopathie.
Heuschnupfen mit Galphimia glauca homöopathisch behandeln
Die Homöopathie kennt zur Linderung der akuten Pollenallergie-Symptome rund 90 verschiedene Einzelmittel. Wissenschaftlich erforscht ist davon vor allem Galphimia glauca, eine Pflanze aus dem tropischen Südamerika. Ihre Wirksamkeit zur Linderung und Vorbeugung von Heuschnupfen wurde in einer Serie von elf Studien mit insgesamt 1.038 Heuschnupfen-Patienten überprüft. Eine abschließende statistische Auswertung aller Studien zeigte, dass die Wirkung von Galphimia glauca gegen die durch Pollen ausgelösten allergischen Augen- und Nasenbeschwerden den konventionellen Medikamenten gleichwertig ist: etwa 4 von 5 Patienten spürten eine deutliche Linderung der Symptome. Unerwünschte Ereignisse wurden in keiner der Studien dokumentiert.
Homöopathische Komplexmittel gegen Heuschnupfen
Enthalten ist Galphimia glauca zum Beispiel in dem Naturheilmittel Hewallergia Complex. Das homöopathische Komplexmittel wirkt auf sanfte Weise antiallergisch, ohne müde zu machen. Weitere Inhaltsstoffe: Apis (Honigbiene) beseitigt zuverlässig Schwellungen und Juckreiz. Kalium bichromicum, Marum verum (Katzengamander) und Verbascum (Königskerze) unterstützen die Therapie durch Besserung entzündlicher Zustände der Atemwege und Wiederherstellung der physiologischen Schleimhautfunktion und -resistenz. Bei alljährlich wiederkehrendem Heuschnupfen empfiehlt sich eine rechtzeitige vorbeugende Behandlung bereits einige Zeit vor der Pollensaison, die bei Bedarf während der Pollenflugzeit fortgesetzt wird. Eine stetige Besserung der allergisch bedingten Beschwerden kann so über die Jahre erreicht werden.
Gegen akute Beschwerden kann zusätzlich ein Komplexmittel mit entzündungshemmender und abschwellender Wirkung wie Sinusitis Hevert SL hilfreich sein. Es lindert Begleitsymptome wie Zerschlagenheitsgefühl, Kopfschmerzen, Nies- und Juckreiz. Folgende Einzelstoffe sind in dem homöopathischen Komplexmittel zu einem harmonischen breiten Wirkspektrum zusammengefasst: Apis (Honigbiene), Baptista (wilder Indigo), Cinnabaris (Zinnober), Echinacea (Sonnenhut), Hepar sulfuris, Kalium bichromicum, Lachesis (Buschmeisterschlange), Luffa (Schwammkürbis), Mercurius bijodatus, Silicea (Kieselsäure) und Spongia (Gerösteter Meerschwamm). Die erfolgreiche Abwehr akuter oder chronischer Infekte der Atemwege, besonders der Nasenschleimhaut, durch Allergene wie Blütenpollen, Hausstaub oder Tierhaare, aber auch durch Viren und Bakterien hängt vom Grad der Resistenz des Organismus, besonders von lokalen körpereigenen Abwehrmechanismen der Schleimhäute und vom Vorhandensein einer Grundimmunität ab. Sinusitis Hevert SL verbessert den Abwehrerfolg der Schleimhäute in den oberen Atemwegen und verhindert so eine Ausweitung auf andere Organe.
Quellen und weiterführende Links:
(1) Pollenflug.de