Fit am Arbeitsplatz – Erste Hilfe gegen Kopfschmerzen und Co.

Stress, Lärm und schlechte Luft – Kopfschmerzen im Büro können vielfältig sein und dafür sorgen, dass man sich auf der Arbeit krank fühlt

Stress, Lärm und schlechte Luft – Kopfschmerzen im Büro können vielfältige Ursachen haben und dafür sorgen, dass man sich auf der Arbeit krank fühlt. | Bild: Monkey Business – fotolia

Morgens im Büro: der Schädel brummt. Bürokopfschmerzen sind weit verbreitet. Die Ursachen sind vielfältig: Wetterfühligkeit, ein verspannter Nacken, ein schlecht gelüftetes Arbeitszimmer oder Dauerlärm und sonstiger Stress. Zwar gibt es wirksame Medikamente gegen Kopfschmerzattacken, doch kann man mehr tun, um den Schmerz zu bekämpfen – oder noch besser: ihn erst gar nicht entstehen zu lassen.

Für einen klaren Kopf im Büro: Frische Luft und viel Trinken

Viel trinken und frische Luft ist die natürlichste und beste Medizin gegen den Brummschädel. Deshalb mindestens dreimal am Tag das Büro kräftig durchlüften und nicht überheizen. Die Raumtemperatur sollte zwischen 19 und 22 Grad liegen. Für die nötige Luftfeuchtigkeit sorgen Zimmerpflanzen oder auch eine Schale mit frischem Wasser. Statt Kaffee hilft viel Wasser oder Melissentee gegen das Dröhnen im Schädel.

Tipps: Schnelle Hilfe bei Kopfschmerzen

Gegen Schmerzattacken haben sich auch einige Naturextrakte bewährt: Wenn sich der Kopf zum Zerplatzen anfühlt, reines Pfefferminzöl oder Tigerbalsam auf die Schläfen einmassieren. Das fördert die Durchblutung und entspannt die Muskeln. Auch gut: Zerstoßene Eiswürfel in einer Plastiktüte oder ein eisgekühltes Gelkissen für je eine Minute auf Stirn, Schläfen und Nacken legen, dann drei Minuten warten und den Vorgang mehrmals wiederholen. Bei Spannungskopfschmerzen dagegen auf Wärme setzen: Linderung bringen warme Umschläge mit ein paar Tropfen, Zitronen-, Rosmarin-, Lavendel- oder Wacholderbeeröl auf Nacken und Stirn und anschließende Streck- und Dehnübungen. Ein Fall für den Arzt sind dagegen starke, lang anhaltende Kopfschmerzen. Infos zu den verschiedenen Kopfschmerzarten und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Kopfschmerz finden Sie hier.

Richtig Essen im Job: Neue Energie statt Verdauungsprobleme

Statt nach dem Mittagessen mit neuer Energie durchzustarten, fällt man ins Verdauungskoma. Oder man sieht aus als hätte man einen Fußball verschluckt – und fühlt sich auch so. Völlegefühl und Blähungen machen die Arbeit am Schreibtisch schnell zur Qual. Deshalb: Mittags auf allzu schwere und fette Mahlzeiten, auf süße Desserts und auf Alkohol verzichten; das alles macht müde! Nehmen Sie sich Zeit zum Essen, und wenn es nur eine Viertelstunde ist. Magen und Darm werden es Ihnen danken. Und wenn es schon die Currywurst sein muss, zumindest danach auf den Pudding verzichten und stattdessen Obst essen, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Idealerweise frische Ananas, deren Enzyme die Verdauung aktivieren. Denselben Effekt haben auch Arzneimittel wie Enzym comp. Hevert. Es enthält natürliche Enzyme, die Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett abbauen, und regt zudem die Eigenproduktion dieser Enzyme durch die Bauchspeicheldrüse an. Bei akutem Völlegefühl hilft laut Anette Wahl-Wachendorf vom Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte eine Messerspitze Natron, das in einem Glas Wasser aufgelöst und langsam getrunken wird. Auch das homöopathische Arzneimittel Pankreaticum-Hevert bei Verdauungsschwäche tut nach schweren Mahlzeiten gute Dienste. Und nicht zuletzt: Wenn es die Zeit erlaubt, eine Runde gehen. Ein Spaziergang an der frischen Luft bringt die Verdauung auf Trab, beugt Verspannungen durch zu langes Sitzen vor und baut Stress ab.

Ein Kaffee zu viel: Tipps gegen Sodbrennen

Eilige Mahlzeiten zwischen Tür und Angel, zu viel Bürokaffee oder der Geburtstagssekt auf den Kollegen – Sodbrennen lässt sich nicht immer vermeiden. Im akuten Fall wirkt eine Tasse Kamillentee auf den Magen beruhigend und entspannend. Der Tee sollte nicht zu heiß sein und schluckweise getrunken werden. Eine Teemischung zum Beispiel aus Kalmuswurzel (20 g), Schafgarbe (20 g) und Pfefferminze (10 g) wirkt anregend auf die Magenmuskulatur und beschleunigt die Magenentleerung. Heilerde in Wasser verrührt oder als Kapsel verringert die Säuremenge chemisch-physikalisch. Wenn das alles nicht zur Hand ist: Trinken Sie ganz langsam und in kleinen Schlucken ein lauwarmes Glas kohlensäurefreies Wasser. Das ist ein ebenso simples wie wirksames Mittel gegen Sodbrennen.

Das SOS-Programm: Erkältungen vorbeugen

Die Kollegen schniefen seit Tagen vor sich hin? Höchste Zeit, aktiv zu werden! Sie haben gute Chancen, die Erkältung noch abzuwehren, indem Sie Ihr Immunsystem stärken. Trinken Sie 2 bis 3 Liter warmen Tee über den Tag verteilt, das befeuchtet die Schleimhäute. Besonders gut hilft Ingwertee. Das für die Schärfe der Ingwerwurzel verantwortliche Gingerol regt die Durchblutung an und stärkt so die Abwehrfunktion der Schleimhäute. Außerdem heizt er uns durch die Schärfe ordentlich ein und sorgt so für eine wohlige innere Wärme. Einfach ein paar dünne Ingwerscheiben in kochendes Wasser geben und für 10 bis 20 Minuten weiterköcheln lassen. Wer den Ingwergeschmack nicht mag, kann ihn sich mit einem Löffel Honig versüßen. Ein Klassiker bei Erkältungen ist heiße Hühnerbrühe. Eine nachträgliche Analyse der verheerenden Grippeepidemie 1918/1919, die Spanische Grippe forderte 50 Millionen Tote, ergab: Menschen, die in dieser Zeit Hühnersuppe gegessen hatten, hatten größere Überlebenschancen.

Homöopathie zur Stärkung der Immunabwehr

Sorgen Sie für ein gutes Raumklima durch häufiges Lüften und eine Schale mit Wasser und einigen Tropfen Pfefferminz- oder Eukalyptusöl. Gurgeln mit Salbei- und Kamillentee oder Kochsalzlösung (1 gehäufter Teelöffel auf 500 ml lauwarmes, zuvor abgekochtes Trinkwasser) beruhigt den Hals und wirkt entzündungshemmend. Die zusätzliche Einnahme von homöopathischen Mitteln zur Stärkung der Immunabwehr erhöht die Chance, den vollen Ausbruch der Erkältung abzuwehren. So unterstützen beispielsweise die harmonisch aufeinander abgestimmten Bestandteile in Hevertotox Erkältungstropfen die Infektabwehr sowohl präventiv als auch in der akuten Phase. Durch die frühzeitige Einnahme, bereits bei Auftreten der ersten Beschwerden, kann eine Verschlimmerung abgefangen und die Heftigkeit der Erkältung gemildert werden. Hevertotox Erkältungstropfen wirken abschwellend, entzündungshemmend und regenerierend auf die Schleimhäute der Atemwege; festsitzender Schleim wird gelöst. Begleiterscheinungen der Infektion wie Zerschlagenheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Nies- und Hustenreiz werden gelindert. Wer nach der Arbeit dann noch eine Runde an die frische Luft geht und ausreichend schläft, sollte am nächsten Morgen wieder fit sein. Ist das nicht der Fall, besser zu Hause auskurieren, als sich ins Büro zu schleppen. Produktiv ist man dort kaum und man steckt nur die Kollegen an.