Entgiften, Entschlacken, Entwässern, Entsäuern: Schutz vor Erkältungen und vielem mehr

Den Körper zu entgiften, beispielsweise auf homöopathischem Wege, kann helfen, schädliche Stoffe aus dem Körper zu spülen.

Entschlacken mit Fasten kann genauso das Immunsystem stärkt wie den Körper zu entgiften, entsäuern oder zu entwässern. | Bild: Kzenon – Fotolia

Ein starkes Immunsystem schützt den Körper vor Krankheiten wie etwa einer Erkältung. Die Ansammlung belastender Stoffe durch Ernährung und Umwelteinflüsse mindert aber die Körperabwehr. Entgiften und Entschlacken wirken dann wahre Wunder, etwa mit einer naturheilkundlichen Detox-Kur. Auch das Entschlacken mit Fasten oder Entsäuern und Entwässern mit Detox-Yoga, Thalasso oder Zitronenwasser kann das Immunsystem oftmals stärken.

Das lesen Sie in diesem Artikel:

Fasten – Anleitung zur Entschlackungskur für den Körper
Von Detox-Yoga bis Thalasso
Entgiftungskur für den Körper
Körper entwässern und entgiften
Gesund: Zitronenwasser am Morgen – mit entwässernder Wirkung
Den Körper entsäuern – mit Lebensmitteln
Gesunder Lebensstil

Essen im Überfluss, Genussmittel aller Art, Rauchen, eine überwiegend sitzende Tätigkeit, Stress, zu wenig Schlaf, Schadstoffe in der Umwelt – dies alles belastet den menschlichen Körper. Zu viel, zu fett, zu süß essen, Alkohol und Stress bedeuten für Magen und Darm ständige Höchstleistung. Da der Darm aber rund 80 Prozent der Abwehrzellen unseres Immunsystems beherbergt und wichtige Impulse an das Immunsystem weiterleitet, kommen bei seiner Überforderung die Abwehraufgaben zu kurz. Die Immunabwehr kann eindringende Viren oder Bakterien nicht mehr unschädlich machen und Abfallprodukte aus den Körperzellen nicht mehr abtransportieren. Der Körper wird anfällig für Erkältungen und Co. Wussten Sie, dass Fieber eine Abwehrreaktion des Körpers ist, um angesammelte eigene wie auch fremde Schadstoffe auszuschwitzen? Fieber ist das Reinigungs- und Entgiftungsmittel des Körpers. Man kann jedoch einiges dafür tun, damit der Körper nicht zu diesem drastischen Mittel greifen muss.

Fasten – Anleitung zur Entschlackungskur für den Körper

Schon Sokrates (460-370 vor unserer Zeitrechnung) kannte das Fasten als Heilmittel für die Gesundheit. In zwei großen Weltreligionen gibt es streng regulierte Fastenwochen: Zu nennen sind die im Christentum praktizierte 40-tägige Fastenzeit vor Ostern beginnend mit dem Aschermittwoch und der Ramadan, der im neunten Monat des im Islam gültigen Mondkalenders praktiziert wird. Hinduismus und Buddhismus haben keine detailliert festgelegten Fastenzeiten, praktizieren aber Fasten als Mittel der körperlichen und seelischen Reinigung beispielsweise vor religiösen Festen.

Heute gibt es viele verschiedene Arten des Heilfastens: Das Fasten mit Wasser oder Tee ist das Originäre, bei dem der Körper seinen Stoffwechsel umstellen kann auf Ernährung aus den inneren Reserven. Fasten mit Obst oder Säften, aber auch die Schrothkur, die Breuss- oder die FX Mayr-Kur werden heute zu den Fastenkuren gerechnet, beinhalten aber diese Stoffwechselumstellung nicht. Allen gemeinsam ist ein Verzicht auf Nahrung oder die Reduzierung der Nahrungsaufnahme zur Reinigung des Körpers von „Schlacke“ und eine möglichst vollständige Darmentleerung. Anleitungen zum richtigen Heilfasten schalten dem eigentlichen Fasten einen sogenannten Entlastungstag vor, bei dem der Körper durch weniger Essen und Einleitung der Darmentleerung mit Glaubersalz und Einläufen auf die Fastentage eingestimmt wird. Die Darmentleerung gibt quasi den Startschuss zur Stoffwechsel-Umstellung.

Das eigentliche Fasten dauert dann drei bis zehn Tage und wird von Aufbautagen abgeschlossen, damit sich die Verdauungsorgane langsam wieder an ihre Arbeit gewöhnen können. Wer dagegen nach dem Fasten sofort wieder Gulasch oder Schweinebraten isst, riskiert Bauchkrämpfe, Koliken oder ähnliche unangenehme Zustände. Als Faustregel gilt: Anzahl der Fastentage geteilt durch drei ist gleich Anzahl der Aufbautage. Der klassische Fastenbrecher ist der Apfel, es dürfen aber auch Mango, Melone, Birne, Kiwi, Ananas oder eine reife Banane sein. Für die Aufbautage gilt: kleine Portionen langsam essen, gut kauen und genießen. Belohnt wird das Fastenende durch das gute Gefühl, viel für seine Gesundheit getan zu haben. Während der Fastenperiode konnte der Körper nämlich geschädigte Körperzellen und eingelagerte Giftstoffe entsorgen und den Darm reinigen. Damit einher gehen eine Senkung des Blutdrucks, eine Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems und eine Entwässerung des Körpers. Belohnt wird man auch durch ein verbessertes Hautbild und wegen der Entwässerung des Bindegewebes durch weniger Cellulite.

Von Detox-Yoga bis Thalasso

Fasten kann grundsätzlich jeder Gesunde allein zu Hause. Leichter geht es jedoch in einer Gruppe unter Anleitung. Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollten Fastenwillige nur unter Leitung eines Arztes, Heilpraktikers oder erfahrenen Fastenbegleiters eine Fastenkur durchführen.

Den Körper zu entgiften oder zu entschlacken, also von Schadsoffen zu befreien, gewinnt immer mehr Anhänger. Neben dem für viele traditionelle Fasten etablieren sich eine Vielzahl weitere Methoden. Im Trend ist beispielsweise das Detox-Yoga. Bestimmte Übungen regen hier die Durchblutung von Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse und damit den Stoffwechsel an. Bei der Thalasso-Therapie funktioniert das Entschlacken durch Meerwasser-Trinkkuren, Schlickbädern und Algenpackungen. Mit Öl (Massagen und Einläufe), Kräutern und Tees funktioniert das Entgiften bei der ayurvedischen Entschlackungs-Kur. Zur 14-tägigen Panchakarma-Kur gehört auch eine Darmreinigung mit einem Öl-Einlauf und ayurvedischem Butterschmalz (Ghee).

Entgiftungskur für den Körper

Eine andere Variante, den Körper von angesammelten Schadstoffen zu entgiften, ist die Aktivierung der Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und Lymphsystem durch Ausleitung und Entgiftung. Diese Form der Entlastung des Körpers von Schlacken und Giftstoffen gehört allerdings in die Hände eines erfahrenen Therapeuten. Die Behandlung kann effektiv und schonend mit naturheilkundlichen Mitteln (z. B. Lymphaden Hevert Complex, Hepar Hevert Lebertropfen und Solidago Hevert Complex) erfolgen, die wiederholte, fein dosierte Reize setzen, durch die Lymphsystem, Leber und Nieren aktiviert werden.

Körper entwässern und entgiften

Den Lymphfluss zu aktivieren, ist besonders wichtig, denn er fördert das Abfließen der zwischen den Zellen eingelagerten Flüssigkeit über die Lymphbahnen und ermöglicht so den Abtransport der dort deponierten Stoffwechselabfallprodukte und Gifte. Gleichzeitig werden Wassereinlagerungen in den Geweben beseitigt, gehen Schwellungen zurück, können Nährstoffe und Sauerstoff wieder ungehindert die Zellen versorgen, wird das Immunsystem aktiviert und es werden Entzündungsprozesse im Körper gestoppt. Die Aktivierung der Leber regt die Produktion der Galleflüssigkeit an und erleichtert die Ausscheidung von Schadstoffen. Geschädigte Leberzellen werden repariert. Die Anregung der Nierenfunktion führt zu einer gesteigerten Harnausscheidung. Nieren-bedingte Wassereinlagerungen in Geweben werden ausgeschwemmt, Entzündungen zurückgedrängt.

Gesund: Zitronenwasser am Morgen – mit entwässernder Wirkung

Gesund: 1 Glas warmes Zitronenwasser am Morgen entgiftet die Leber, regt die Verdauung an und stärkt das Immunsystem. Aber Vorsicht: Zitronenwasser greift auch den Zahnschmelz an. Nach dem Trinken am besten den Mund mit klarem Wasser ausspülen und zwei Stunden keine Zähne putzen.

Zitronenwasser gehört seit Jahrtausenden zur ayurvedischen Naturheilkunde. Es wirkt entgiftend und verdauungsfördernd und stärkt das Immunsystem. | Bild: dschraudolf – Fotolia

Ein relativ neuer Trend ist warmes Zitronenwasser am Morgen. Viele Stars nutzen dies wie etwa Miranda Kerr, Beyoncé, Naomi Campbell, Demi Moore oder Jennifer Aniston. Zitronenwasser soll entwässernd wirken. Allerdings warnen vor allem Zahnärzte, dass die enthaltene Zitronensäure den Zahnschmelz angreift. Wer warmes Zitronenwasser am Morgen regelmäßig trinkt, sollte den Mund danach eine halbe Minute mit klarem Wasser ausspülen und zwei Stunden nicht Zähneputzen. Der aufgeweichte Zahnschmelz würde ansonsten runtergeputzt werden. Dass aber Zitrone gesund ist, weiß wohl jeder. Der Verzehr vom warmen Zitronenwasser stammt aus der ayurvedischen Naturheilkunde und wird schon seit Jahrtausenden angewandt. Aber was passiert, wenn ich jeden Tag ein Glas Zitronenwasser trinke? Welche Wirkung hat Zitronenwasser? Die Zitronensäure reagiert mit anderen Säuren und arbeitet mit Enzymen zusammen. Gemeinsam mit warmem Wasser wird die Zitrone basisch. Die Wirkung: Zitronenwasser entgiftet die Leber, regt die Verdauung an und stärkt das Immunsystem. Das Rezept: Eine halbe Zitrone mit warmem Wasser aufgießen. Das Wasser sollte nicht mehr als 40 Grad haben, da ansonsten die enthaltenen Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Kalium, Pektin sowie Spuren von Eisen und Vitamin A teilweise zerstört werden.

Den Körper entsäuern – mit Lebensmitteln

Eine Übersäuerung des Körpers sehen viele Gesundheitsexperten als mitverantwortlich für die Entstehung so verschiedener Krankheiten wie Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Rheuma, Neurodermitis oder Reizdarm. Die Übersäuerung kann Nahrungs-, Stress- und Medikamenten-bedingt sein, in der Regel treffen alle drei Faktoren zusammen. Durch eine Ernährung, die für einen Basenüberschuss sorgt, wird die Säurebildung im Körper reduziert. Geeignet sind frisch zubereitete Mahlzeiten, die viel Gemüse und Kartoffeln enthalten, dazu noch frisches Obst oder Trockenfrüchte. Der Kaffee-, Schwarztee-, Alkohol- und Tabakkonsum sollte reduziert werden. Als gute Säurebinder gelten Nüsse, Hülsenfrüchte, Sprossen von Ölsaaten wie zum Beispiel Leinsamen oder Sesam, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, Mais, Buchweizen, Amaranth, Dinkel und Gerste. Gemäß dem Motto sauer macht lustig und süß macht sauer, sollte der Speiseplan gestaltet werden. Das bedeutet wenig Fleisch- und Wurst, Milchprodukte mit Ausnahme von Butter, Kuchen, Gebäck, Brot aus Weißmehl, Nudeln, alle Fertiggerichte, Fertigmüslis, Süßungsmittel, Limonaden, Getränke, die Kohlensäure enthalten, Senf und Ketchup. Die Entsäuerungskur wird wirksam unterstützt durch Basenbäder. Dabei wird das Badewasser mit Basenpulver oder Badesalz angereichert, bis ein pH-Wert von 8 erreicht ist. Wer nach dem halb- bis einstündigen Bad den pH-Wert des Badewassers erneut misst, wird erstaunt sein. Die Entsäuerung des Körpers ist an der Differenz zum Ausgangs-pH-Wert ablesbar.

Gesunder Lebensstil

Zu einem gesunden Lebensstil gehören nicht nur eine ausgewogene Ernährung und reichliche Flüssigkeitszufuhr, sondern auch ausreichend Bewegung, möglichst an der frischen Luft, und genügend Schlaf. Wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist, konnten kalifornische Wissenschaftler in einer 2013 veröffentlichten Studie eindrucksvoll nachweisen: Starker Stress und psychische Belastungen führten bei Frauen, die gesundheitsbewusst lebten, zu weniger Zellalterung als bei Frauen, deren Lebensstil als nicht so gesund eingeschätzt wurde.

Wenn trotz aller Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems die Virenattacke übermächtig war, gibt es naturheilkundliche Mittel (z. B. Sinusitis Hevert SL, Mato Hevert Erkältungstropfen oder Pulmo Hevert Bronchialcomplex Tabletten), die rasch von den unangenehmen Begleitsymptomen einer Erkältung oder eines grippalen Infekts befreien. Im Gegensatz zu chemischen Erkältungs- oder Grippemitteln unterdrücken sie nicht die Krankheit, sondern unterstützen die Selbstheilungskraft des Körpers.

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