Eine Erkältung ist ansteckend: So schützten Sie sich vor Viren!

Wer erkältet ist, überträgt seine Viren an Mitmenschen durch Niesen oder über Gegenstände. Gründliches Händewaschen kann vermeiden, krank zu werden

Wer erkältet ist, überträgt seine Viren an Mitmenschen durch Niesen oder über Gegenstände. Gründliches Händewaschen kann vermeiden, krank zu werden. | Bild: DoraZett – Fotolia

Der beste Schutz vor Erkältungen ist möglichst wenig Menschenkontakt. Doch selbst notorische Einzelgänger müssen einmal in den Supermarkt. Dann hilft es, zu wissen: Wo lauern die Erkältungsfallen, wie kann man ihnen entgehen und hilft Händewaschen? Die Ursache einer Erkältung ist fast immer eine Virusinfektion, nie die „Kälte“ an sich. Sie kann allerdings das Ansteckungsrisiko erhöhen.

Die Gefäße der Schleimhaut in der Nase zum Beispiel ziehen sich bei Kälte zusammen und werden weniger gut durchblutet. Weniger Blut bedeutet auch weniger Abwehrleistung. Eingedrungene Erreger setzen sich dann leichter fest. Schal, Mütze und warme Füße sind zwar kein Garant gegen Schnupfen, mindern aber das Risiko. Die Ansteckungsgefahr ist immer dann am größten, wenn man sich dicht gedrängt mit Menschen in geschlossenen Räumen wie Bahn, Kaufhaus oder Großraumbüro befindet und viele der Erreger im Umlauf sind.

Die Wüstenklima-Falle: Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus

Forum des WE Love Nature MagazinesHeizungsluft sorgt für behagliche Wärme, hat aber einen großen Nachteil: Sie ist sehr trocken. Das Wüstenklima in Wohnungen und Büros lässt die Schleimhäute austrocknen. Krankheitserreger haben dann leichtes Spiel. Die einfachste Methode, wieder mehr Feuchtigkeit in die Luft zu bringen, ist Lüften. Doch bei diesem Thema hört der Spaß oft auf. Der eine braucht ständig Frischluft, der andere friert beim geringsten Luftzug. Die Lösung: Raus aus dem Zimmer, Heizung aus und so viele Fenster wie möglich auf. Noch effektiver ist die Querlüftung. Dabei werden gegenüberliegende Fenster geöffnet. Durch den sonst gefürchteten „Durchzug“ wird die Raumluft am schnellsten ausgetauscht. Wie lange und wie oft am Tag, lässt sich nicht pauschal sagen und hängt davon ab, wie groß der Raum ist und wie viele Leute sich dort aufhalten. Damit der Raum nicht zu sehr auskühlt, sollte man im Winter aber besser öfter und kürzer Lüften. Sieben goldene Regeln zum richtigen Lüften finden Sie hier.

Die Nies-Falle: Viren im Anflug

Hatschi! Wenn ein Gegenüber mit bis zu 150 km/h Viren durch die Luft schleudert, würde man sich am liebsten in Luft auflösen. Gibt es kein Entkommen, halten wir die Luft meist an. Doch die Tröpfchen, die bis zu zwei Meter fliegen können, atmet man für gewöhnlich nicht ein, sondern sie treffen auf unsere Schleimhäute. Denn die Nase kann man nicht einfach verschließen. Besser als Luft anhalten: Sich abwenden. Bekommt man die Virenladung auf den Hinterkopf, ist die Ansteckungsgefahr geringer. Und auch wenn wir es alle so gelernt haben. Man sollte nicht in die Hand, sondern in ein Papiertaschentuch niesen. Und das danach sofort in einen verschließbaren Mülleimer entsorgen. Ist kein Taschentuch zur Hand, ist die Ellenbeuge besser als die Hand. Denn reicht man diese später jemandem zur Begrüßung, kommt dies einem biologischen Anschlag gleich. Schnupfenviren (Rhinoviren) überleben auf der Handfläche mehrere Stunden, auf anderen Oberflächen bis zu sieben Tage. Kein Wunder also, dass die Kontaktinfektion der häufigste Infektionsweg bei Erkältungen ist.

Die Türgriff-Falle: Viren übertragen

Die Infizierten husten oder niesen in die Hand, fassen einen Türgriff an, den kurz darauf der Nächste in die Hand nimmt. Fasst der sich dann mit den Fingern an die Lippen, Augen oder die Nase, kann er sich schon angesteckt haben. Wenn man etwas nicht anfassen muss, sollte man es deshalb bleiben lassen. Zum Öffnen von Türklinken im öffentlichen Raum kann man auch den Ellenbogen benutzen. Doch auch auf Geldscheinen, Griffen von Einkaufswägen und vor allem Computertastaturen lauern Viren.

Richtig Händewaschen: Schutz vor Ansteckung

Da man im Alltag von vielen Dingen nicht die Hände lassen kann, hilft nur eines, um sich nicht anzustecken: Häufig die Hände waschen. Vor allem, bevor man Lebensmittel anfasst. So empfiehlt die WHO, bis zu 20 Mal täglich die Hände zu waschen, um die Krankheitserreger einfach wegzuspülen. Es müssen nicht drei Minuten sein wie beim Zähneputzen, aber 20 bis 30 Sekunden sollte man für das gründliche Einseifen der Hände investieren. Dass Wasser und Seife ausreichen, belegt eine Studie aus Helsinki. Gründliches Händewaschen mit Seife entfernte Schnupfenviren sehr viel effektiver als eine kurze Händedesinfektion mit alkoholhaltigen Mitteln. Weitere Tipps zur Gesundheitsvorsorge durch Hygiene im Alltag bietet die Aktion „Wir gegen Viren“.

Wenn es uns doch erwischt hat – Hilfe bei Erkältungen

Antibiotika bringen bei einer normalen Erkältung nichts. Diese Medikamente töten nur Bakterien ab, aber gegen Viren sind sie machtlos. Stattdessen sollte man auf Vorbeugung setzen: Vitamin D stärkt das Immunsystem. Wen es doch einmal erwischt hat, kann zuerst auf sanfte Erkältungsmittel setzen. Homöopathische Wirkstoffe lindern die lästigen Beschwerden, ohne den Körper mit chemischen Substanzen zu belasten – vorausgesetzt sie werden frühzeitig, konsequent und in ausreichender Menge eingenommen. Homöopathische Komplexmittel wie Mato Hevert Erkältungstropfen und Sinusitis Hevert SL stärken durch das harmonische Zusammenwirken der bewährten natürlichen Bestandteile die Selbstheilungskräfte. Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen werden gelindert und die Abwehrfunktion der Schleimhäute stabilisiert. Schwere und Dauer der Erkältung werden deutlich reduziert und ein Übergreifen auf Bronchien oder Nasennebenhöhlen verhindert.

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