Doping am Arbeitsplatz für mehr Merkfähigkeit und gegen Stress

Bei Stress im Job und Konzentrationsschwäche kann mit homöopathischen Mitteln gegengesteuert werden.

Bei Arbeitsstress und den gängigen Folgen wie Erschöpfung und Schlafstörungen versuchen sich viele im Doping mit Medikamenten. Dies kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben. | Foto: Creatix – fotolia

Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland empfinden den Alltag stressig. Um am Arbeitsplatz dem steigenden Leistungsdruck begegnen zu können, verwenden knapp drei Millionen Menschen leistungssteigernde Medikamente. Die gesundheitlichen Folgen dieses Dopings können gravierend sein. Dabei helfen homöopathische Mittel ganz sanft, etwa eine Konzentrationsschwäche zu verbessern, und sie steigern die Merkfähigkeit für mehr Leistungsfähigkeit.

Medikamente gegen Erschöpfung und Stress

Erschöpfung, Schlafstörungen und Stimmungstiefs sind nur einige der Folgen des Arbeitsstresses. Anstatt den Job oder den eigenen Perfektionsanspruch zu hinterfragen, werden Medikamente geschluckt, die nicht für Gesunde bestimmt sind: Antidepressiva sollen die Stimmung aufhellen und Antriebsschwäche beheben, Beta-Blocker beruhigen und Medikamente gegen Demenz und Aufmerksamkeitsstörungen die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Laut einer repräsentativen Befragung der DAK von 3.000 Arbeitnehmern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren gab jeder Zwanzigste an, schon einmal derartige Medikamente genommen zu haben, ohne dass es medizinisch erforderlich war.

Die Folgen von Doping

Die Effekte auf die geistige Leistungsfähigkeit sind bei Medikamenten, die für das Doping eingesetzt werden, meist nur kurzfristig und eher gering. Hingegen steigen die gesundheitlichen Gefahren. Medikamente gegen Angst, Nervosität, Unruhe sowie Mittel gegen Depressionen verursachen oft starke Nebenwirkungen wie etwa Kopfschmerzen, Nervosität und Schlaflosigkeit. Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Schwindel, Verdauungsprobleme, Stimmungsschwankungen oder Persönlichkeitsveränderungen. Hinzu kommen mögliche Langzeitfolgen, die bislang noch nicht bekannt sind.

Bekämpfung von Stress und Konzentrationsmangel mit ADHS-und Demenz-Mitteln

Anstatt den eigenen Job zu hinterfragen, schlucken viele Angestellte Medikamente, die nicht für Gesunde bestimmt sind.

Leistungsdruck und Stress im Job lassen viele Arbeitnehmer zu Medikamenten greifen. | Bild: Jeanette Dietl – Fotolia

Spitzenreiter ist neben dem ADHS-Medikament Ritalin das Demenz-Mittel Piracetam: Von dem Wirkstoff gegen Alzheimer erhoffen sich die Arbeitnehmer eine Verbesserung des Denkvermögens und der Merkfähigkeit. Laut DAK wurde das Medikament 83 Prozent der Berufstätigen nicht wegen der Diagnose „Demenz“, sondern wegen Stress, Konzentrationsmangel und Erschöpfungszuständen verschrieben, Diagnosen also, für die das Medikament nicht zugelassen ist. Ein gefährliches Experiment, denn bislang gibt es weder ausreichend Belege zur Wirksamkeit noch zur Sicherheit dieser Medikamente bei Gesunden. Auch ist die Gefahr sehr groß, die Warnzeichen des Körpers zu überhören und die eigenen Grenzen so lange zu überschreiten, bis Burnout, Depression oder Sucht die Folge sind.

Merkfähigkeit mit Homöopathie und Sport unterstützen

Um die geistigen Fähigkeiten dauerhaft zu steigern und die Widerstandsfähigkeit gegen Stress zu erhöhen, empfehlen Experten körperlichen Ausgleich durch Bewegung und Sport, ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls auch pflanzliche oder homöopathische Präparate, wie zum Beispiel Ginkgo. Bei Konzentrationsstörungen durch Stress und Arbeitsüberlastung helfen Heilpflanzen wie Cimicifuga (Traubensilberkerze), Passiflora (Passionsblume) und Valeriana (Baldrian). In speziellen homöopathischen Komplexmitteln (z. B. Calmvalera Hevert) sind diese und weitere ausgesuchte Wirkstoffe so kombiniert, dass sie sich optimal ergänzen. Zudem machen die Wirkstoffe ohne Gewöhnungseffekte ruhig und ausgeglichen und sorgen so für einen erholsamen Schlaf – eine gute Voraussetzung zum Überdenken der eigenen Perfektionsansprüche.

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