Antriebslosigkeit: Raus aus der Lustlosigkeit

Wer sich antriebslos fühlt, sollte auch organische Ursachen in Betracht ziehen und sich beim Arzt durchchecken lassen.

Antriebslos und müde – oftmals sind diese Empfindungen eine Folge von Stress.

Antriebslosigkeit ist kein Winterphänomen. Betroffene können sich zu jeder Jahreszeit müde und antriebslos fühlen. Hormonumstellung im Alter, aber auch Mineralstoffmangel und Stress können Ursachen für Antriebslosigkeit sein. Die Antriebslosigkeit mit Chemie zu bekämpfen, ist allerdings wenig ratsam. Vielmehr sollte der Müdigkeit nachgegangen werden, beispielsweise durch Schlaf. Homöopathie und eine Injektionstherapie mit Vitaminen können ebenfalls unterstützen.

Das lesen Sie in diesem Artikel:

Lust- und antriebslos – Zeichen einer veränderten Müdigkeit
Antriebslosigkeit –Ursachen
Wenn die Lebensgewohnheiten müde und antriebslos machen
Antriebslosigkeit – psychische Ursachen möglich
Antriebslosigkeit durch organische Ursachen
Was hilft gegen Antriebslosigkeit?

Lust- und antriebslos – Zeichen einer veränderten Müdigkeit

Empfinden Sie öfters eine tiefe Lustlosigkeit und können sich nur schwer aufraffen, in einen aktiven Modus umzuschalten? Wenn Sie sich permanent müde fühlen und trotz genügend Schlaf morgens weniger fit sind, spricht man von veränderter Müdigkeit. Sie äußert sich durch morgendliche Bettschwere, energetische Tiefs tagsüber, häufiges Gähnen und das Gefühl, nicht genug geruht zu haben. Hält dieser Zustand länger an, kann es oftmals auch zu Schlafstörungen, Interessenverlust und einer depressiven Grundstimmung kommen. Mediziner weisen allerdings darauf hin, dass ein Leistungs- und Motivationsknick keine Krankheit als solche ist, sondern nur Symptom einer anderen ursächlichen Problematik.

Antriebslosigkeit – Ursachen

Antriebslosigkeit kann vielerlei Ursachen haben, von denen die meisten einer dieser drei Kategorien angehören:

  • Falsche Lebensgewohnheiten
  • Psychische Faktoren
  • Organische Ursachen

Wenn Lebensgewohnheiten antriebslos und müde machen

In vielen Fällen spielen moderne Lebensgewohnheiten eine Rolle, wenn eine Antriebslosigkeit vorhanden ist. Sie sind entweder als ein beitragender Faktor oder als Hauptursache der Antriebslosigkeit zu sehen. Dazu zählen, wer hätte es gedacht, der Bewegungsmangel, zu wenig Zeit in der freien Natur, falsche Ernährungsgewohnheiten sowie vermehrter Stress. Oft sind sie im modernen Arbeitsleben untrennbar miteinander verwoben.

Stress: Wer vielen unterschiedlichen Rollen in Familie, Beruf und Freizeit gerecht werden muss, und damit ein zu großes Arbeitspensum zu erledigen hat, gerät unter Druck und fühlt sich dauerhaft gestresst. In diesem Fall weist uns die Antriebslosigkeit mit immer stärker werdenden Signalen darauf hin, dass wir mehr Zeit und Ruhe benötigen und unsere Work-Life-Balance neu ausrichten sollten. Prioritätensetzung und eine Restrukturierung der täglichen Aufgaben können hier schon einiges an Stress vermeiden.

Bewegungsmangel: Sitzende Aktivitäten, Bildschirmarbeit, Extreme-Couching gehören heutzutage oft zum Alltag vieler Menschen, und dieser Bewegungsmangel hält den Stoffwechsel auf Sparflamme. Kräfte und Ausdauer schwinden, wenn der Mensch seinen Bewegungsapparat täglich nicht ausreichend fordert. Die Muskeln werden abgebaut, und jede körperliche Betätigung wird zur Anstrengung. Darüber hinaus führt der Bewegungsmangel nicht selten zu Darmträgheit, die das Gehirn und Nervensystem über eine geringere Ausschüttung des Glückshormons Serotonin negativ beeinflussen kann.

Falsche Ernährung: Kalorienreiche Kost und schwer verdauliche Lebensmittel bringen nicht nur überschüssige Pfunde auf die Waage, sondern führen auf Dauer zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Industriell verarbeitete, nicht frisch zubereitete Lebensmittel sind oft arm an Mikronährstoffen, beinhalten dafür viele kurzkettige Kohlenhydrate, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromastoffe. Durch eine gestörte Darmflora kann die Nährstoffaufnahme eingeschränkt sein: Bei zu geringer Aufnahme von Vitamin B12, Eisen, Folsäure, Zink, Jod und Vitamin D fehlen uns essentielle Bausteine für eine vitale Lebensart.

Schlafmangel: Dazu gehört ein zu spätes Zubettgehen ebenso wie frühes Aufstehen und ein Leben gegen den natürlichen Biorhythmus.

Antriebslosigkeit – psychische Ursachen möglich

Eine Injektionstherapie mit Vitaminen kann durch die bessere Versorgung helfen, wieder neuen Schwung zu gewinnen.

Bei Antriebslosigkeit braucht es mitunter, mehr als Medikamente, genügend Schlaf. | Bild: gpointstudio – Fotolia

Mitunter liegt einer antriebschwächenden Lebensgewohnheit auch eine tiefere Ursache zugrunde. Das gilt zum Beispiel für Depressionen und Angststörungen. Tritt die Müdigkeit hauptsächlich im Winter auf, könnte eine Winterdepression (SAD, saisonal abhängige Depression) der Grund sein.

Doch auch eine unbefriedigende Lebensausrichtung kommt infrage. In diesem Fall sind die Erfolge von Diäten, Sportprogrammen und anderen guten Vorsätzen oft begrenzt. Die Frage nach dem tieferen Sinn des eigenen Lebens, sei es im Job, in der Partnerschaft oder anderen wichtigen Bereichen ist ein zentraler Aspekt, der das eigene Engagement und die Leidenschaft beeinflusst. Wer etwas tut, das er als sinnvoll erachtet oder für geschätzte Menschen tut, fühlt sich in der Regel dadurch eher in seinem Antrieb gestärkt. Bestehen große Teile der täglichen Verpflichtungen hingegen aus Dingen, die dem eigenen Lebenssinn entgegen gerichtet sind, können sie eher ein Gefühl der Leere und Angestrengtheit hinterlassen. Die Sinnfrage entscheidet letztlich auch darüber, ob wir Herausforderungen als stimulierend oder als zermürbenden Stress empfinden.

Antriebslosigkeit durch organische Ursachen

Wer unter Antriebslosigkeit leidet, sollte auch an organische Ursachen denken und sich vom Arzt gründlich untersuchen lassen. Die Einnahme von Medikamenten, eine Schwangerschaft, ein nicht durchgestandener Infekt oder eine Unterfunktion der Schilddrüse sind mögliche Gründe für eine körperlich bedingte Müdigkeit. Ebenso gehören Darmkrankheiten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Blutarmut, Herzrhythmusstörungen und Krebs zu den möglichen Ursachen.

Was hilft gegen Antriebslosigkeit?

Zunächst sollten die eigenen Lebensgewohnheiten auf den Prüfstand gestellt werden, um herauszufinden, ob hier der Grund für die heimlichen Energieräuber verborgen liegt. Ein Tagebuch oder eine App über die Schlaf-Wach-Zeiten, das tägliche Bewegungspensum und die Ernährung können gute Anhaltspunkte für eine objektive Einschätzung liefern. Nach ca. 1 bis 2 Wochen kann man gut selbst beurteilen, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht.

Bei der Ernährung sollten Sie auf frische, möglichst selbst zubereitete Nahrung achten. Vermeiden Sie industriell verarbeitete Fertiggerichte, Tiefkühlnahrung sowie kalorienreiche Kost. Bei ernährungswissenschaftlich orientierten Ärzten oder Heilpraktikern können Sie über eine Laboruntersuchung Ihren Vitalstoffstatus bestimmen lassen. Bei manchen Mangelerscheinungen, wie zum Beispiel einem Vitamin B-Mangel, kann es sinnvoll sein, eine Injektionstherapie in Erwägung zu ziehen. Hevert bietet eine Reihe von Injektionspräparaten an, wie zum Beispiel Vitamin B12 forte Hevert injekt, die bei nährstoffbedingter Antriebslosigkeit schnelle Abhilfe schaffen können.

Beim Schlaf ist es wichtig, dem Müdigkeitsgefühl Rechnung zu tragen und dem Körper die Menge Schlaf zu gönnen, die er benötigt. Wenn Sie sich jeden Tag nach einem Mittagschlaf sehnen, könnte es sein, dass der Nachtschlaf zu kurz kommt. Dann ist es wichtig, früher zu Bett zu gehen. Selbst wenn Sie dann früher aufstehen, bringt das im Sommer den Vorteil, dass Sie mehr Tageslicht bekommen. Und Licht wirkt antriebsfördernd.

Bei der Bewegung gibt es viele Möglichkeiten, das Richtige für sich zu finden. Tägliche, kurze Spaziergänge in der Natur senken nachweislich den Stresspegel, stärken das Immunsystem und regen die Verdauung an. Bei Stress helfen insbesondere Yoga und Autogenes Training, sowie Tai Chi. Wichtig ist es, sich von überhöhten Leistungsgedanken frei zu machen, und sich Ziele zu setzen, die in kleinen Schritten erreicht werden können, um dauerhaft bei der Sache zu bleiben. Auch die Homöopathie kann hier einen guten Beitrag leisten, um aus der Stress-Schlafstörungsspirale auszubrechen. Komplexmittel wie Calmvalera Hevert sorgen für Entspannung und Ausgeglichenheit und werden zur Behandlung nervöser Schlafstörungen eingesetzt.

Horchen Sie in sich hinein, um herauszufinden, welche Aktivitäten Ihnen immer Freude bereitet haben und kultivieren Sie diese wieder. Denn der Mensch hat die Wahl, sich Umstände in seinem Leben zu schaffen, die ihn durch innere Motivation antreiben.