PFAS: Fluorierte Chemikalien für die Ewigkeit gefährden die Gesundheit

PFAS: Fluorierte Chemikalien für die Ewigkeit gefährden die Gesundheit
Einige PFAS wie PFOA und PFOS sind wasserlöslich und gelangen über Abwässer und Abluft von Industriebetrieben in die Luft und in Gewässer | Bild: IVASHstudio – Adobe Stock

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) reichern sich mittlerweile überall an: in der Umwelt, im Trinkwasser, in der Nahrungskette und im Menschen. Die Liste möglicher Gesundheitsgefahren durch PFAS ist lang. Neueste Erkenntnis: Hohe Konzentrationen der Chemikalie im Blut können zu einem frühen Beginn der Wechseljahre führen.

Im Dezember 2019 war das Trinkwasser des Rastatter Stadtteils Förch mit PFAS verunreinigt. Die Bevölkerung musste mit Trinkwasser aus Flaschen versorgt werden. Um die Kontamination mit diesen Umweltgiften zu beseitigen, wurden Brunnen und Wasserwerke stillgelegt und ein Wasserwerk komplett umgebaut. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie schwierig es ist, Umwelt und Mensch vor PFAS zu schützen. Als PFAS wird eine Untergruppe organischer Fluorverbindungen bezeichnet, die wegen ihrer Hitzebeständigkeit und chemischen Stabilität nur schwer abbaubar ist und sich überall anreichert: in der Luft, in Böden und Gewässern, in Pflanzen, Tieren und Menschen. Insgesamt sind über 4.700 verschiedene Chemikalien aus der Gruppe der PFAS bekannt. Diese Umweltgifte verwittern nicht und auch die UV-Strahlen der Sonne können ihnen nichts anhaben. Weil sie Schmutz-, Farb-, Fett- und Wasser-abweisend sind, wurden und werden sie in zahlreichen Industrie- und Konsumprodukten verwendet.

Wo sich PFAS verbergen

PFAS findet man in Kaffee-to-go-Bechern, Pizzakartons, Backpapier, Lebensmittelverpackungen, Outdoor- und Arbeitsbekleidung, Anti-Haft-beschichteten Pfannen, Polstern, Teppichen, Imprägniersprays und Feuerlöschschaum. Auch in Kosmetika wie Lidschatten, Make-up, feuchtigkeitsspendenden Gesichts- und Körpercremes sowie in Rasierschaum hat eine Studie der dänischen Umweltbehörde EPA hohe Konzentrationen von PFAS festgestellt. Auch wenn die Verwendung einiger Unterarten wie PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) seit 2006 und PFOA (Perfluoroktansäure) ab 2020 eingeschränkt sind – die Industrie entwickelt ständig neue PFAS. Bis deren Gesundheitsgefährdung festgestellt wird, vergehen Jahre.

Wie PFAS in die Umwelt gelangen

Einige PFAS wie PFOA und PFOS sind wasserlöslich und gelangen über Abwässer und Abluft von Industriebetrieben in die Luft und in Gewässer. Auch verflüchtigen sich Vorläufersubstanzen von PFAS und gelangen in die Atmosphäre, wo sie in PFOA und PFOS umgewandelt werden. Schnee und Regen verteilen sie dann auf der ganzen Welt. PFAS, die in Löschschäumen enthalten sind, können Böden verunreinigen. Über die Nahrung, die Luft und wie im Stadtteil Lörch über das Trinkwasser nehmen wir PFAS auf. Einige PFAS, nachgewiesen ist es für PFOA und PFOS, binden an Proteine in Blut, Leber und Niere. Da sie nur sehr langsam ausgeschieden werden – PFOS verbleiben 4,8 bis 5,4 Jahre im Körper, PFOA 2,3 bis 3,8 Jahre –, reichern sie sich im Körper an. Untersuchungen haben ergeben, dass PFAS über die Muttermilch weitergegeben werden. Bekannt ist, dass erhöhte Konzentrationen von PFOA und PFOS die Infektanfälligkeit steigern und die Wirkung von Impfungen abschwächen können. Auch werden sie für erhöhte Cholesterinwerte verantwortlich gemacht. In der in Amerika durchgeführten C8-Studie wurden eine starke PFOA-Belastung u.a. mit Herz-, Nieren- und Leber-, Schilddrüsen- und Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht. PFAS beeinflussen auch den Hormonhaushalt des Menschen. So wurde in der Arnsberg-Kohorte ein verspäteter Pubertätsbeginn bei Jugendlichen festgestellt, die einer hohen PFOA-Belastung ausgesetzt waren. Eine im Juni 2020 veröffentlichte Studie mit 1.100 Frauen kommt zu dem Schluss, dass eine hohe Konzentration von PFAS im Blut die Wechseljahre zwei Jahre früher einsetzen lässt. Je früher die Wechseljahre einsetzen, umso größer ist das Risiko für Osteoporose und Herz-Kreislauferkrankungen, stellen die Studienautoren fest.

Unterstützung für die Entgiftungsorgane

Unser Körper ist neben den PFAS mit einer Vielzahl weiterer für ihn schädlicher Stoffe konfrontiert: Quecksilber in Zahnfüllungen, nervenschädigendes Toluol in Kinderspielzeug, Arsen im Grundwasser, Dioxin in Hühnereiern oder Schimmelpilzgifte in Nuss-Nougat-Cremes. Aber auch Arzneimittel können potentiell in Abhängigkeit von Dosis und Dauer toxische Wirkungen im Organismus entfalten. Nicht zuletzt produziert der Organismus selbst giftige Stoffwechsel-Abbauprodukte. Um unseren Körper vor Schäden durch all diese Giftstoffe – sie werden Toxine genannt – zu schützen, sind wir mit einem Entgiftungssystem ausgestattet. Alles, was dem Organismus Schaden zufügen kann, wird über den Blutkreislauf und das Lymphsystem zu den Ausscheidungsorganen (Leber, Darm, Niere) transportiert. Wer Leber, Nieren und Lymphsystem bei ihrer Arbeit unterstützen will, kann dies mit naturheilkundlichen Mittel tun, am besten in Absprache mit seinem Arzt oder Heilpraktiker. Die Hevert-Detox-Kur fördert mit den Hepar Hevert Lebertropfen die Entgiftungsfunktion der Leber, während Lymphaden Hevert Complex den Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten über das Lymphsystem unterstützt und Solidago Hevert Complex die Ausscheidung von Giftstoffen und Abbauprodukten über die Nieren steigert. Alle drei Präparate werden gleichzeitig über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen als Kur eingenommen. Um die Reinigung des Körpers zu unterstützen, sollten Sie darauf achten, in dieser Zeit besonders viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Der Darm als Ausscheidungsorgan ist auf das reibungslose Zusammenwirken von Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse angewiesen. Eine Störung im Zusammenspiel führt zu Verdauungsbeschwerden oder einer Verdauungsschwäche, die die Ausscheidungsfunktion des Darms beeinträchtigen. Das naturheilkundliche Arzneimittel Digesto Hevert Verdauungstropfen trägt zur Regulierung gestörter Verdauungsfunktionen bei.